Aktualisiert: Spenden für Erdbebenopfer

Nachricht 08. Februar 2023
© Diakonie Katastrophenhilfe

Schwere Erdbeben nahe der türkischen Stadt Gaziantep haben mehrere Tausend Menschenleben gekostet und zahlreiche Gebäude zum Einstürzen gebracht. Auch der Norden Syriens ist stark betroffen. Eine absolute Katastrophe für ein Land, in dem aufgrund des jahrelangen Konflikts ohnehin bereits Hunderttausende auf humanitäre Hilfe angewiesen sind.

Deshalb ruft die Diakonie Katastrophenhilfe zu Spenden auf, denn jetzt ist schnelle Hilfe wichtig: Es muss sichergestellt werden, dass die Überlebenden bei derzeit einstelligen Temperaturen eine Unterkunft finden. Teams der syrischen und türkischen Partner der evangelischen Hilfsorganisation sind bereits in den betroffenen Regionen, um Nothilfemaßnahmen zu starten, Bedarfe zu erheben und obdachlos gewordene Menschen zu versorgen. Die Diakonie Kathastrophenhilfe hat dafür in einem ersten Schritt 500.000 Euro bereitgestellt.

Doch die Zahl der Opfer steigt rasant. Die Erde hatte gebebt, als die meisten Menschen in ihren Häusern waren und schliefen. Es ist zu befürchten, dass noch viele weitere Tote und Verletzte unter den Trümmern geborgen werden. Deshalb wird dringend Unterstützung benötigt:


​Aktuell (08.02.2023)

Landeskirche Hannovers unterstützt Diakonie Katastrophenhilfe mit 20.000 Euro

Um die Hilfsmaßnahmen der Diakonie Katastrophenhilfe für die notleidenden Menschen nach dem Erdbeben in der Türkei und Syrien schnellstmöglich zu unterstützen, hat die Landeskirche Hannovers 20.000 Euro als Soforthilfe bereitgestellt.

Landesbischof Ralf Meister dazu: „Wir haben begonnen mit unseren Partnern vor Ort und den erfahrenen Teams der Diakonie Katastrophenhilfe überdies zu prüfen, wie den vielen verletzten und obdachlosen Menschen weiterhin am besten geholfen werden kann. Meine Gebete sind bei jenen, die in Angst um ihre Verwandten und Freunde bangen oder ihren Verlust schmerzlich beklagen müssen. Ich hoffe sehr, dass das Kriegsgeschehen in Syrien über dieser Katastrophe verstummen möge. Dass sich Grenzübergänge öffnen und alle Kraft der Rettung der Menschen gilt.“

Pressemittelung der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers (08.02.2023)