Liebe Leserinnen und Leser,
im März wurden die Kirchenvorstände in unseren Kirchengemeinden gewählt - mit ordentlich „Rückenwind“ durch eine gegenüber der KV-Wahl vor sechs Jahren deutlich gestiegene Wahlbeteiligung. Am 1. Juni beginnt nun offiziell die Amtszeit der neuen Leitungsgremien. In festlichen Gottesdiensten wurden bzw. werden deren gewählte und berufene Mitglieder in diesen Wochen eingeführt. - Alle, die sich den Slogan der Kirchenvorstandswahl - „Kirche mit mir“ - zu eigen gemacht haben, können nun endlich loslegen und sich konkret, mit Verstand, mit Herz und Hand in ihren Kirchengemeinden engagieren.
Engagement - und zwar das von uns allen - ist auch über den kirchlichen Rahmen hinaus gefragt: Am 9. Juni sind alle Menschen ab 16 Jahren aufgerufen, das europäische Parlament neu zu wählen. - Zusammen mit Politik und Sozialpartnern fordern auch die christlichen Kirchen zur Teilnahme an der Europawahl auf. Beim gemeinsamen Aufruf Ende April appellierte Kerstin Gäfgen-Track, Bevollmächtigte der Konföderation evangelischer Kirchen in Niedersachsen, an alle Wahlberechtigten, von ihrem Wahlrecht Gebrauch zu machen und dadurch Demokratie und Freiheit in Europa zu stärken. Sie mahnte, Parteien, die Menschen aufgrund Ihrer Herkunft, kultureller oder religiöser Überzeugungen abwerteten oder Abschottung und Nationalismus verträten, gefährdeten die Demokratie: „Sie handeln gegen das christliche Verständnis von der Würde aller von Gott geschaffenen Menschen.“
Dem ist nur hinzuzufügen: Sie haben die Wahl! - Legen Sie los!
Ihre Rundbrief-Redaktion
Russische Familie abgeschoben
Am Sonntag, 12. Mai, hatte spät abends die Polizei in Zusammenarbeit mit der Landesaufnahmebehörde ein Kirchenasyl in der St.-Michaelis-Gemeinde Bienenbüttel aufgelöst. Mit einem Durchsuchungsbeschluss, der für das Gemeindehaus, das Pfarrhaus sowie alle zugehörigen Gebäude galt, hatten sich die Ermittlungsbehörden Zutritt zur Gemeindehauswohnung verschafft, in der eine aus Russland stammende, vierköpfige Familie untergebracht war.
Nach der Festnahme wurde die Familie in der Nacht per Flugzeug nach Spanien abgeschoben. Zum ersten Mal seit Jahrzehnten hatte das Land Niedersachsen damit ein Kirchenasyl durch den Einsatz der Polizei beendet und die Schutzsuchenden abgeschoben.
Niedersächsische Innenministerin lehnt Eingriffe ins Kirchenasyl ab
Ende Mai hat nun auf Landesebene ein Gespräch von Vertreterinnen und Vertretern der Landeskirche und die Landesaufnahmebehörde mit der niedersächsischen Innenministerin Daniela Behrens über den zukünftigen Umgang mit dem Kirchenasyl stattgefunden. Dabei ist die Innenministerin der Kirche, die die zwangsweise Auflösung des Kirchenasyls in Bienenbüttel scharf kritisiert hatte, weit entgegengekommen, indem sie sagte: „Für die niedersächsische Landesregierung und mein Haus ist klar,
dass wir das Kirchenasyl anerkennen und dass wir keine Rückführungen oder Überstellungen aus dem Kirchenasyl durchführen wollen.“ Die Ministerin wies darauf hin, dass das Land bei den Entscheidungen über
das Kirchenasyl nicht eingebunden sei. Es fungiere lediglich als Vollzugshelfer und befinde sich in einer „Sandwich-Position“ zwischen den Kirchen und dem Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF).
An dem Gespräch im Innenministerium hatte auch der hannoversche Landesbischof Ralf Meister teilgenommen. Er bezeichnete die Beendigung des Kirchenasyls am 12. Mai in Bienenbüttel als „schmerzliche und schockierende Erfahrung“ und begrüßte Behrens’ Zusage, auf solche Eingriffe vorerst zu verzichten. Kirchenasyle würden aus „christlicher und humaner Überzeugung“ gewährt, betonte Meister. Der „Respekt vor den Sakralräumen der Kirchen“ sei „eine hohe Anerkennung des Selbstbestimmungsrechts der Religionsgemeinschaften gemäß Artikel 140 des Grundgesetzes“. (Quelle: epd-Landesdienst Niedersachsen-Bremen, 29.05.2024)
Care-Arbeit, Sorgearbeit. Meist unbezahlt, oft Frauensache. Um dieses Thema geht es beim evangelischen Radiogottesdienst am Sonntag, 9. Juni, den NDR Info live ab 10 Uhr* aus der St.-Marien-Kirche im Uelzener Ortsteil Veerßen überträgt.
*) siehe Hinweis am Ende dieses Beitrags
Der Gottesdienst wird von Angehörigen der Evangelischen Frauen* der Landeskirche Hannovers anlässlich des bundesweiten Evangelischen Frauen*sonntags gestaltet. Das Motto lautet: „Sorgt euch nicht! Wer dann?“ Es predigen Christiane Friedrich, Cornelia Müller und Susanne Paul, Landespastorin für die Arbeit mit Frauen in der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers. Die Predigerinnen nähern sich dem Themenfeld Carearbeit über die biblische Geschichte von Marta und Maria (Lukas 10,38-42). Zwischen den Schwestern entwickelt sich ein Sorgestreit: Während Maria dem Vortrag Jesu zuhört, kümmert sich Marta allein um die Bewirtung der vielen Gäste im Haus.
„Am 9. Juni finden Europawahlen statt. Das Thema Sorgearbeit findet sich in vielen Wahlprogrammen, aber meist weiter hinten. Das sollte sich ändern“, sagt Landespastorin Susanne Paul. Sie gehört seit Oktober 2023 zum Präsidium des Dachverbandes Evangelische Frauen* in Deutschland e. V. (EFiD).
Weitere Mitwirkende sind Cornelia Müller, Ines Tönjes und Anke Marwede. Anke Marwede arbeitet auf einer Neugeborenenstation. Ines Tönjes ist Juristin, hat aber nach dem 2. Staatsexamen ihren Beruf zugunsten der Familie aufgegeben. Die Orgel spielt Gesine Knappe. Weitere Musik kommt von dem Gitarrenduo mit Jakob Daum (Hannover) und Siegfried Clasen aus Uelzen.
Besucherinnen und Besucher des Gottesdienstes müssen spätestens bis 9:40 Uhr in der Kirche sein, da dann die Vorbereitungen für die Live-Übertragung beginnen. - Der Gottesdienst ist eine Möglichkeit, einmal hautnah bei einer solchen Aufnahme dabei zu sein, die dann später auch in der ARD-Audiothek nachgehört werden kann.
Es ist so weit: Der Umzug der Ev. Familien-Bildungsstätte Uelzen (Fabi) vom Bahnhofsweg 12 + 14 in den Neubau in der Ringstraße 6 ist geschafft. Die letzten Kartons sind ausgepackt und die Mitarbeitenden können es kaum erwarten, das neue Gebäude der Öffentlichkeit zu präsentieren.
Das Team der Fabi, des Kindertagespflegebüros und der Sozialpädagogischen Familienhilfe (SPFH) lädt herzlich dazu ein, am Freitag, 14. Juni, ab 11 Uhr die Einweihung und Eröffnung des neuen Gebäudes zu feiern und die modernen, barrierefreien Räume zu erkunden.
Als Festgäste begrüßen Pröpstin Wiebke Vielhauer und Fabi-Leiterin Andrea Zobel u. a. Stephanie Buntrock (Sozialdezernentin des Landkreises Uelzen) und Jürgen Markwardt (Bürgermeister der Hansestadt Uelzen).
Nach dem Umzug in das neue, gut ausgestattete Gebäude sind noch einige Ausstattungsgegenstände aus den bisherigen Räumen der Ev. Familien-Bildungsstätte Uelzen (Bahnhofsweg 12 + 14) übrig. Wer Interesse an Schreibtischen, Seminartischen, Stühlen, Kücheneinrichtung u. a. Dingen hat, möge sich direkt an die Leiterin der Fabi wenden: andrea.zobel@fabi-uelzen.de
Vom 5. bis zum 8. Juni tritt die 26. Landessynode der Landeskirche Hannovers zu ihrer 10. Tagung zusammen. Die Sitzungen finden in der Loccumer Klosterkirche statt. Besucherinnen und Besucher sind herzlich willkommen.
Schwerpunkte der Beratungen sind u. a. der Bericht des Landesbischofs, der Bericht zu den Zukunftsplanungen der Landeskirche, Berichte zur Kirchenmusik, zur Mitgliederkommunikation und weiteren Themen kirchlicher Praxis sowie die Beratungen zur Prävention, Intervention und Aufarbeitung sexualisierter Gewalt in der Landeskirche. Dabei wird es um den hierfür notwendigen Kultur- und Strukturwandel in der Landeskirche gehen.
Außerdem wird die Landessynode vom Landessynodalausschuss über die Geschehnisse seit der letzten Tagung unterrichtet und das Landeskirchenamt bringt eine Reihe von Kirchengesetzen ein.
Die Arbeit und die Beschlüsse der Landessynode sind für die gesamte Landeskirche und ihre Kirchengemeinden von Bedeutung.
Beim zweiten Interkulturellen Lektorenkurs der Landeskirche Hannovers arbeiten Menschen aus verschiedenen Kulturen zusammen und teilen miteinander ihren christlichen Glauben. Dieser Kurs wendet sich besonders an Menschen mit Migrationshintergrund. Die Kurssprache ist deutsch.
Kurs-Termine und -Orte
Der Kurs beginnt am Wochenende 27. - 29. September im Lutherheim Springe und findet an 5 weiteren Wochenenden im Lutherheim Springe (1) und im Stephansstift Hannover (4) statt.
Auch Menschen unter 25 möchten lebendige Gottesdienste erleben. Und nicht nur das: Sie möchten sie auch selbst entwerfen und gestalten, ihre Spiritualität voranbringen und ihren Glauben mit anderen teilen.
Für alle, die sich hier angesprochen fühlen, gibt es im Sprengel Lüneburg nun ein interessantes Angebot - den U25-Lektor:innenkurs für 16- bis 25-Jährige, der an fünf Wochenenden von November 2024 bis Februar 2025 im Kirchenkreis Wolfsburg-Wittingen stattfinden wird.
Bitte Termin vormerken: 11. bis 16. November 2024
Abschied zu nehmen von einem vertrauten Menschen, von gewachsenen Beziehungen, gewohnten Arbeits- und Lebensorten - und damit leben zu lernen, stellt eine emotionale und oft auch körperliche Herausforderung dar.
Diakonin Anja Köster-Roes und Pastorin i. R. Birgit Hagen, beide mit langjähriger Erfahrung in der Klinikseelsorge und der Trauerbegleitung, bieten vom 11. bis zum 16. November im Jugendhof auf der Nordseeinsel Spiekeroog wieder ein Trauerseminar an.
Die Tage auf der Insel bieten Gelegenheit, im Austausch mit anderen Anregungen für den eigenen Trauerweg zu finden. Auf dem Programm stehen u. a. einfühlsame Impulse, kreative und körperliche Ausdrucksmöglichkeiten, Andachten und kleine Rituale sowie Zeit zum Ausruhen, für Spaziergänge und Gespräche.
In den Seminarkosten von ca. 400 Euro ist Vollverpflegung und die Überfahrt mit der Fähre enthalten.
Dieses Angebot des Kirchenkreises Uelzen wird von der Evangelischen Erwachsenenbildung Niedersachsen (EEB) gefördert.
An Palmsonntag wurden in der Michaeliskirche Gerdau die beiden Lektoren Jens Hinrichs und Karsten Dietrich von Pastorin Ann-Kathrin Averbeck in ihren Dienst eingesegnet (wie bereits im März-Rundbrief angekündigt). Ann-Kathrin Averbeck ist auch die Beauftragte für den Lektoren- und Prädikantendienst im Kirchenkreis Uelzen.
Die Lektoren-Ausbildung, die Jens Hinrich und Karsten Dietrich an mehreren Wochenenden am Michaeliskloster Hildesheim erfolgreich absolviert haben, befähigt sie nun dazu, eigenverantwortlich Gottesdienste zu leiten, die sie gemeinsam mit dem Kirchenmusiker vorbereiten.
Für die Predigten greifen die Lektoren auf verschiedene Vorlagen zurück (Lesepredigten). Im Unterschied dazu dürfen Menschen, die sich darüber hinaus für den Prädikantendienst ausbilden lassen, dann auch ihre Predigten selbst schreiben und das Abendmahl austeilen.
Gottes Segen für den Dienst der beiden neuen Lektoren!
Seit Anfang Mai hat Johannes Luck, Pastor der Kirchengemeinde Bevensen-Medingen und zweiter Stellvertreter von Pröpstin Wiebke Vielhauer, einen weiteren Aufgabenbereich: Er ist mit einer Viertelstelle für die „Digitale Kirche im Kirchenkreis Uelzen“ zuständig.
Schon seit längerer Zeit wurde im Kirchenkreis über eine professionelle Unterstützung im Digital- und Social-Media-Bereich nachgedacht. So beschloss die Kirchenkreissynode Ende Februar die Einrichtung einer entsprechenden Teilstelle - wohl wissend, dass zugleich Einsparungen in vielen anderen Bereichen anstehen. Ausschlaggebend war jedoch die Einsicht, diesen wichtigen Schritt zur Weiterentwicklung der Kirche gehen zu müssen, um die Menschen auch in den von ihnen intensiv genutzten digitalen Räumen erreichen zu können.
Der Kirchenkreisvorstand schrieb diese Stelle schließlich im April d. J. aus und besetzte sie zum 1. Mai mit Johannes Luck, der bereits seit einigen Jahren zusammen mit weiteren Hauptamtlichen im Digital-Ausschuss des Kirchenkreises aktiv ist. Außerdem betreibt er zusammen mit seiner Frau Carolin Luck auf Instagram und Facebook den Kanal @himmlisch.hygge mit einem niedrigschwelligen Angebot spiritueller Begleitung im Alltag.
Zusammen mit den Kolleginnen und Kollegen im Kirchenkreis möchte Pastor Luck eine besser sichtbare Präsenz der Kirche auf den digitalen Kanälen schaffen. „Ich bin überzeugt davon, dass dies in Zukunft eine Schlüsselrolle dabei spielen wird, möglichst viele Menschen vor Ort kirchlich zu begleiten und sich gleichzeitig Zeit für Einzelne nehmen zu können“, sagt der 37-jährige Pastor. „Dabei möchte ich über Social Media auch Menschen erreichen, die bisher noch keinen Kontakt zur Kirche hatten - ebenso wie die, denen klassische kirchliche Formen nicht so zusagen, für die der christliche Glaube aber eine Bereicherung darstellen würde.“ Er freue sich auf viele Begegnungen im Netz, auf Kommentare und Likes, aber selbstverständlich auch auf konstruktive Kritik.
Nachdem der bisherige Kirchenkreisarchivar, Propst i. R. Jürgen Schinke, sein Amt nach langjähriger Tätigkeit niedergelegt hat (siehe Rundbrief Februar 2024), konnte als seine Nachfolgerin nun Sabine Schartner gewonnen werden. Die heute 67-jährige Ebstorferin und gelernte Bürokauffrau war früher u. a. beim Fernmeldeamt Uelzen und seit 2003 als Pfarrsekretärin im Kirchenbüro Ebstorf, später auch in Hanstedt I und Wriedel tätig, hat also in verschiedener Hinsicht Erfahrung mit Registraturen und Archiven.
Aber sie pflegt - gemeinsam mit ihrem Mann - seit Jahrzehnten auch das Hobby der Ahnenforschung und der Heimatkunde: „Gemeinsam haben wir viel Zeit in den verschiedensten Archiven verbracht, oft zum Unverständnis in unserem Umfeld“, sagt die Mutter zweier Kinder und sechsfache Großmutter. Durch die Ebstorfer Pastorin Anne Stucke ist Sabine Schartner auf die freie Stelle der Kirchenkreisarchivarin aufmerksam gemacht worden und hatte sich nach eingehender Überlegung um dieses Amt beworben.
Am Sonntag, 9. Juni, wird Sabine Schartner um 9:30 Uhr im Gottesdienst in der Ebstorfer Klosterkirche, den Pastorin Anne Stucke halten wird, durch Pröpstin Wiebke Vielhauer in das Ehrenamt der Kirchenkreis-Archivpflegerin eingeführt.
Am Samstag, 1. Juni, geht es von 11 bis 16 Uhr auf dem Herzogenplatz der Hansestadt Uelzen wieder bunt und lebendig zu. Am Internationalen Weltkindertag und Weltelterntag, die in diesem Jahr beide aufcden gleichen Tag fallen, wird der 9. Familientag in der Region an den Start gehen - veranstaltet vom Netzwerk Familienfreundliche Region Uelzen.
Über 25 Vereine, Verbände und Unternehmen zeigen, was sie in der Region für Familien tun. Sie bieten Infostände, tolle Mitmachaktionen und Sehenswertes für Jung und Alt. Die Region attraktiv für Familien gestalten – mit diesem Ziel ist das Netzwerk familienfreundliche Region Uelzen seit 2006 aktiv.
„Der Familientag verbindet Spaß und Informationen und bietet so auf leichtem Weg erste Kontakte, Zugänge und Beratungen für vielschichtige Bedarfe und Lebenslagen von Familien“, betont Andrea Zobel, Leiterin der Ev. Familien-Bildungsstätte Uelzen und Mitglied in der Steuerungsgruppe des Netzwerkes.
„Familienfreundlichkeit ist auch ein Standortfaktor für eine Wirtschaftsregion“, verweist Petra Haberland von der Koordinierungsstelle Frau & Wirtschaft neben dem Spaßfaktor auf einen weiteren Hintergrund der Aktivitäten des Netzwerkes. So werden in diesem Jahr an vielen Ständen Plakate hängen, die darüber informieren, was der jeweilige Aussteller an familienfreundlichen Aktivitäten bietet.
In und vor den bunten Zirkuszelten erwarten die Besucher*innen tolle Aktionen (z. B. Jonglieren, Bewegungsangebote, Kinderschminken, Spiele und Bastelangebote für Jung und Alt). Außerdem gibt es ein unterhaltsames Rahmenprogramm (11 Uhr: Eröffnung mit Bürgermeister Jürgen Markwardt, 12 Uhr: Zumba Kids, 13 Uhr: Jumping SV Rosche, 14 Uhr: Musikschule Uelzen, 15 Uhr: Dreilinger Sportjongleure). Auch für das leibliche Wohl haben die Mitwirkenden gesorgt.
Die Welt der Beliebtesten Videospiele durch die Brille spieleerfahrener Jugendlicher
Am Donnerstag, 6. Juni, findet um 18 Uhr im Rahmen der Bildungsreihe „digital reality“ in den Räumen der Ev. Familien-Bildungsstätte Uelzen, Ringstraße 6, der „Gaming Check für Eltern“ statt. Hier erhalten Eltern durch jugendliche Expert*innen einen Einblick in die aktuell gängigsten Videospiele und können diese auch selbst ausprobieren. Die Jugendlichen erklären und zeigen verschiedene Videospiele und beantworten die Fragen der Besucher*innen.
Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos und offen für alle Interessierten, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Weitere Informationen gibt es unter www.fabi-uelzen.de.
Die Bildungsreihe „digital reality“ setzt sich dafür ein, das Verständnis für die Auswirkungen digitaler Medien auf Kinder und Jugendliche zu vertiefen. Sie ist eine Kooperation der Ev. Familien-Bildungsstätte Uelzen mit dem Bildungsbüro und der Kreisjugendpflegerin des Landkreises Uelzen, der Stadtjugendpflege Uelzen sowie dem Kirchenkreisjugenddienst.
Eine himmlische Autorenlesung mit Jonas Goebel
„Hi, ich bin Jesus. Ich wohn’ jetzt hier ...“, sagt der Typ mit dem scheppernden Drahtesel und schiebt sich an Jonas vorbei in seine Wohnung. Klingt schräg, nur: Der Typ ist wirklich Jesus. Er zieht bei Jonas, dem jungen Pastor, und dessen Freundin Trixi ein. Und Jesus ist alles andere als langweilig-heilig. Während die neue WG durch die Pubs zieht, Netflix schaut und Stimmung in den Seniorenkreis bringt, zieht in die traute Wohngemeinschaft auch noch ein vierter, ganz besonderer Überraschungsgast ein – und zockt Jesus im Bibelquiz ab.
Jonas Goebel ist Pastor der Nordkirche in Hamburg-Lohbrügge und hat u. a. durch moderne Gottesdienstformate, die „Netflixisierung“ von Kirche und die Versteigerung von Predigtthemen auf Ebay auf sich aufmerksam gemacht. „Mit ihm wollen wir an diesem Abend ins Gespräch kommen“, heißt es in der Einladung der Kirchengemeinde Holdenstedt. - Am Donnerstag, 6. Juni, um 19 Uhr geht in der St.-Nicolai-Kirche in Holdenstedt u. a. um diese Fragen: „Wie stellt sich ein junger Pastor Kirche heute vor? Wo müssen wir uns umstellen und wie findet man den Mut, Neues auszuprobieren? Was hat funktioniert und was auch nicht?“
Vor allem aber soll dies ein amüsanter Abend werden, denn Jonas Goebel hat ein Hobby: er schreibt. In seinen Büchern „Jesus, die Milch ist alle“ und „Jesus, Füße runter“ taucht er ein in diese schräge WG. - Es verspricht ein amüsanter und locker-anregender Abend zu werden. - Der Eintritt ist frei.
Am Sonntag, 9. Juni, um 17 Uhr bringt Kreiskantor Erik Matz in der Uelzener St.-Marien-Kirche das Oratorium „Messiah“ („Messias“) von Georg Friedrich Händel zur Aufführung.
Neben dem Barockorchester „Ensemble Historisch 21“ wirken die Sopranistin Cathrin Lange, die Altistin Sonja Boskou, der Tenor Michael Connaire und der Bassist Torsten Meyer sowie die St.-Marien-Kantorei Uelzen mit.
Der „Messiah“ gehört mit seinen eindrücklichen Chorteilen, den ebenso besinnlichen wie auch schwungvollen Arien zu den bekanntesten und beliebtesten Barockkompositionen überhaupt. Das „Halleluja“ und „Ich weiß, dass mein Erlöser lebt“ gehören nach wie vor zu den berührendsten Werken der Gattung Oratorium.
Wegen der Gesamtdauer des Werkes von ca. zweieinhalb Stunden ist es gängige Praxis, einige Teile zu kürzen, wie es auch bei dieser Aufführung dezent an vier Stellen geschieht.
Da die St.-Gertruden-Kapelle in der Uelzener Gudesstraße renoviert wird, werden die monatlichen Taizé-Gottesdienste zurzeit weiterhin in der Heiligen-Geist-Kapelle in der Uelzener Innenstadt gefeiert. Sie liegt an der Lüneburger Straße unweit des Schnellenmarktes.
Prägend für diese Gottesdienste sind die Lieder der ökumenischen Gemeinschaft im französischen Dorf Taizé in Burgund. Oft nur aus einem Satz bestehend, werden diese Lieder mehrmals wiederholt und machen die besondere Atmosphäre dieser Gottesdienste aus. Vorbereitet und geleitet werden die Gottesdienste von Diakonin Anja Köster-Roes und ihrem Team.
Die Chöre der Singschule an St. Marien Uelzen führen am Samstag, 15. Juni um 11 Uhr in der St.-Marien-Kirche Uelzen das Musical „Die Königin von Saba“ auf. Das Musical mit den Texten und Liedern stammt aus der Feder von Erik Matz. Kinder und Erwachsene sind herzlich dazu eingeladen, um mitzuerleben, wie die Königin von Saba mit ihren Ministerinnen und Priestern durch die Wüste reist, um einige Weisheiten vom König Salomo in Jerusalem zu erfahren ... Der Eintritt ist frei.
Kindermesse in der Ebstorfer Klosterkirche
In diesem kleinen Konzert am Sonntag, 16. Juni, um 15 Uhr werden die Kinderchöre der Kirchengemeinde Ebstorf, die „Mauritius-Spatzen“ und die „Mauri-Chor AG“, die Kindermesse „Mit Freude kommen wir zu dir“ von Siegfried Singer aufführen.
Leitung und Klavier: Annika Köllner
Gitarre: Andrea Burmester
Sopranflöte: Jutta Hartung
Altflöte: Brunhild Hoogen
Stabspiele: Monika Hendrischke
Der Eintritt zu dem Konzert ist frei.
In seiner Weitläufigkeit und Vielfalt ist der Uelzener Hauptfriedhof einzigartig in der Hannoverschen Landeskirche. Für die Friedhöfe im weiten Umkreis nimmt er eine Vorreiterrolle ein: Neue Entwicklungen in der Bestattungskultur und bei der Anlage neuer Grabarten werden meist hier zuerst umgesetzt, erprobt und anschaulich für Hinterbliebene, Trauernde und Spaziergänger. Im beständigen Wandel bleibt er ein besonderer Ort nicht nur als Begräbnisstätte für die Verstorbenen, sondern auch als öffentliche Grünanlage für Ruhesuchende.
Einen aktuellen Eindruck können Sie sich bei den sommerlichen Führungen (Termine s. u.) verschaffen. Friedhofsverwalter Henning Bartels stellt während des kostenlosen etwa 90-minütigen Rundgangs über das Gelände neben den traditionellen vor allem neue Grabanlagen vor, die naturnah und pflegefrei von verschiedenen Themenbepflanzungen bis hin zu Baumbestattungen reichen. Dabei wird ebenso auf Natur- und Umweltschutz auf dem Friedhof eingegangen wie auf Fragen rund um Formalitäten und Beisetzungskosten. Kommen Sie gerne dazu.
In den Ferienmonaten nutzen viele Gemeinden die Gelegenheit, besondere Sommergottesdienste zu veranstalten - oft unter freiem Himel, z. B. bei Spaziergängen, im Kurpark oder an besonderen Orten.
Die Kirchengemeinde Bevensen-Medingen lädt am 23. Juni um 10 Uhr zu einem Mittsommer-Spaziergang in der Addenstorfer Heide ein. Am 7. Juli folgt um 11 Uhr ein Gottesdienst im Kurpark Bad Bevensen und am 21. Juli um 11 Uhr am Kloster Medingen.
Die Uelzener Stadtgemeinden „rotieren“ mit ihrer Sommerkirche an den Sommerferien-Sonntagen um 10:30 Uhr durch die verschiedenen Gottesdienstorte der Region Mitte und laden unter dem Motto „Der Sommer spannt die Segel“ zum Besuchen der Nachbargemeinden ein (30. Juni: Oldenstadt, Kl. Liederner Bach | 7. Juli: St. Marien Veerßen | 14. Juli: St. Petri Uelzen | 21. Juli: Westerweyhe | 28. Juli: St. Johannis Uelzen). - Außerdem findet jeweils zeitgleich ein Gottesdienst in der Uelzener St.-Marien-Kirche statt. Den gemeinsamen Abschluss bildet am 4. August der Stadtfest-Gottesdienst auf dem Herzogenplatz.
In der Süd-Ost-Region feiern die Kirchengemeinden Bodenteich und Suhlendorf gemeinsame Sommergottesdienste, beginnend am 30 Juni um 10 Uhr (Feldsteinkapelle in Dalldorf). Thematisch geht es in einer Predigtreihe am 7. Juli (Suhlendorf), am 14. Juli (Lüder), am 28. Juli (Bodenteich) und am 4. August (Soltendieck) um die Barmer Theologische Erklärung.
Die Region West hat ihre Sommergottesdienste unter das Motto „Sommer, Sonne, Segenszeit“ gestellt. Sie finden am 23. Juni im Freibad Wichtenbeck, am 30. Juni am Dorfteich Hösseringen, am 7. Juli an der Kirche in Holdenstedt und am 14. Juli an der Kirche in Gerdau jeweils um 11 Uhr statt.
Am 6. Juli beginnen wieder die beliebten alljährlichen Sommerkonzerte in der Uelzener St.-Marien-Kirche. An jedem Samstag im Juli und im August von 16:45 Uhr bis 17:45 Uhr bringen bekannte Künstlerinnen und Künstler und Ensembles Musik aus verschiedenen Jahrhunderten und Genres zur Aufführung.
Der Eintrittspreis beträgt 10 Euro p. P. (Seitenschiff: 7 Euro, ermäßigt: 6 Euro, Schülerinnen und Schüler: Eintritt frei).
Die Ausführenden der Konzerte im Juli:
6. Juli: Gotthold Schwarz (Bariton) und Hauke Ramm (Orgel),
13. Juli: Matt Glandorf (Orgel),
20. Juli: Moritz Schott (Orgel),
27. Juli: Peter Holtslag (Flöte) und Erik Matz (Orgel).
Nach den Konzerten können die Besucherinnen und Besucher wieder ein Glas Wein auf dem Kirchplatz genießen (Ausschank gegen Vorlage der Eintrittskarte).
Die Ausführenden der August-Konzerte können Sie dem nächsten Rundbrief sowie dem nebenstehenden Plakat entnehmen.
Sommerliche Abendmusik in der Klosterkirche Ebstorf
Die im Jahr 2000 in Uelzen geborene Flötistin Jana Barenschee wird am Sonntag, 14. Juli, um 18 Uhr in der Klosterkirche Ebstorf Musik für Querflöte Solo präsentieren. Es werden abwechselnd barocke und zeitgenössische Werke zu hören sein, so z. B. die berühmte Partita a-Moll von Johann Sebastian Bach und die Komposition „bioluminescence“ von Liza Lim, die mit schillernden Klängen eine nächtliche Szenerie auf dem Meer beschreibt, die von lebendigem Licht erfüllt wird - außerdem die Fantasia Nr. 9 von Georg Philipp Telemann, ein Werk von Heinz Holliger und das barocke Variationsstück „Les Folies d’Espagne“ von Marin Marais.
Es wird ein Abend voll faszinierender und farbenreicher Klänge zum Entdecken, Staunen und Genießen. - Der Eintritt ist frei. Im Anschluss an das Konzert lädt die Kirchengemeinde zu einem kühlen Getränk ein.
Sommerliche Abendmusik in der Ebstorfer Klosterkirche
Der Wirkung von Musik kann sich niemand entziehen! Ob es ein Rhythmus ist, der einen mitreißt, eine Melodie, die einem nicht mehr aus dem Kopf geht oder Verse, die einen berühren. Musik weckt die unterschiedlichsten Emotionen, löst Erinnerungen aus, erzählt Geschichten, lässt Probleme vergessen und: Musik bringt unterschiedlichste Menschen zusammen, verbindet Generationen und Kulturen. - Genau das ist die Verbindung von Piano und Bajan (Knopfakkordeon). Elena Keil, eine hervorragende Musikerin, die an der Musikhochschule in Alma-Aty (ehemalige Hauptstadt von Kasachstan) als Pianistin und Akkompagnistin studierte, und der Bajanist Waldemar Keil sind inspiriert von dem harmonischen, einmaligen Klang der beiden Instrumente.
Überzeugen Sie sich selbst davon - bei der sommerlichen Abendmusik am Sonntag, 28. Juli, um 18 Uhr in der Klosterkirche Ebstorf. - In der Pause lädt die Kirchengemeinde zu einem kühlen Getränk ein. - Der Eintritt ist frei.
Die Deutsche Bibelgesellschaft mit Sitz in Stuttgart hat ihren digitalen Auftritt erneuert: Ab sofort sind das Online-Angebot mit dem digitalen Bibeltext und das bisherige Studien- und Lehr-Portal „bibelwissenschaft.de“ gemeinsamen auf der neu gestalteten Seite „die-bibel.de“ zu finden.
Hier gibt es zahlreiche Bibelübersetzungen, wissenschaftliche Ausgaben, Bibellesepläne, Informationen zur Bibel und ihrer Entstehung, vielfältige Angebote für den Einsatz der Bibel und Infos über das Engagement der Deutschen Bibelgesellschaft zur weltweiten Verbreitung der Bibel. Die Bibelgesellschaft will mit ihrem digitalen Angebot zudem auch erste Adresse für Theologinnen und Theologen sowie für Studierende der Bibelwissenschaft sein.
Zum Weltflüchtlingstag am 20. Juni hat die Landeskirche Hannovers eine neue Internetseite ins Leben gerufen. Diese bietet umfangreiche Materialien zur Gestaltung von Andachten und Gottesdiensten, die auf die Situation von Geflüchteten aufmerksam machen sollen. Die Seite soll Gemeinden und Interessierte dabei unterstützen, den Weltflüchtlingstag 2024 zu thematisieren.
... wünschen wir Ihnen bis zur nächsten Rundbrief-Ausgabe im August alles Gute und - sollten Sie während der Sommerferien im Urlaub sein - eine erholsame Zeit!
Ihre Rundbrief-Redaktion
Herausgeber: Ev.-luth. Kirchenkreis Uelzen, Pastorenstr. 4, 29525 Uelzen, Tel.: (0581) 5116
Redaktion: Hanns-Martin Fischer (oeffentlichkeitsarbeit@kirche-uelzen.de)
Der nächste Rundbrief erscheint Anfang August 2024.
Wenn Sie Termine oder Infos beisteuern möchten, melden Sie sich per E-Mail bitte bis zum 22.07.2024.
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