Rundbrief Oktober 2024

EDITORIAL

Liebe Leserinnen und Leser,

nicht nur bei der Verfärbung des Herbstlaubs kommt einem der Ausdruck „Goldener Oktober“ in den Sinn. Beim Auf- oder Untergang der Sonne erstrahlen in diesen Wochen gelegentlich auch die Wolken in einem warmen Goldton.

Leider ist aber „nicht alles Gold“, wie wir seit geraumer Zeit und aktuell besonders schmerzlich erleben müssen. Globale Ordnungen drohen sich zu verschieben - durch ausufernde Kriege, den weltweiten Klimawandel, Wirtschaftskrisen und Fluchtbewegungen aus dem globalen Süden - aber auch durch das Anwachsen politischer Extreme bei uns, mitten in Europa. Viele Menschen „sehen schwarz“ angesichts der aktuellen Lage. Auch das Aufsetzen einer „rosaroten Brille“ ändert nichts an dem Zustand unserer Welt.

Was tun? Worauf hoffen? - Der Monatsspruch für Oktober lautet:
„Die Güte des Herrn ist’s, dass wir nicht gar aus sind, seine Barmherzigkeit hat noch kein Ende, sondern sie ist alle Morgen neu, und deine Treue ist groß.“ (Klagelieder 3,22 f.)

Lassen Sie sich durch diese Zusage hoffnungsvoll stimmen und motivieren, alles, was in Ihrer Macht und Verantwortung liegt, zu tun - nicht nur im Oktober, sondern „alle Morgen neu“.

Ihre Rundbrief-Redaktion

AKTUELL

Neubildung der Kirchenkreissynode

Foto: Peter Bongard (Fundus)

Die Amtszeit der am 10. März dieses Jahres neu gewählten Kirchenvorstände in den Gemeinden unseres Kirchenkreises hat am 1. Juni begonnen. Neben der Aufgabe, die Kirchengemeinden zusammen mit dem jeweiligen Pfarramt zu leiten, wirken die Kirchenvorstände auch bei der Bildung der Kirchenkreissynode mit, denn diese soll in ihrer Zusammensetzung die Vielfalt der Lebensverhältnisse in den Gemeinden und anderen Formen des kirchlichen Lebens im Kirchenkreis widerspiegeln.

Die Amtszeit der Kirchenkreissynode beträgt - wie die der Kirchenvorstände - 6 Jahre und beginnt jeweils am 1. Januar des Jahres nach den KV-Wahlen, diesmal also am 1. Januar 2025.

Zurzeit wählen die Kirchenvorstände in den vier Regionen des Kirchenkreises (= Wahlkreise) insgesamt 54 Delegierte, die die Gemeinden paritätisch in der Kirchenkreissynode vertreten. Hinzu kommen noch zehn vom Kirchenkreisvorstand zu berufende Mitglieder. Die neu gebildete Kirchenkreissynode tritt innerhalb von drei Monaten nach Beginn ihrer Amtszeit zur ersten Tagung zusammen.


 

Gemeinsame Vision für die Zukunft der globalen Kirche

Konsultation von Partnerkirchen in Johannesburg (Südafrika)

Mehr als 30 Vertreterinnen und Vertreter aus 19 evangelischen Kirchen in 15 Ländern kamen vom 30. August bis zum 5. September in Johannesburg, Südafrika, zur 7. Partnerkirchenkonsultation des Evangelisch-lutherischen Missionswerks in Niedersachsen (ELM) zusammen. Delegierte aus Kirchenleitung, Jugend- und Frauenarbeit tauschten sich über ihre Vision von Kirche aus und brachten ihre Erfahrungen und Perspektiven in den Dialog ein.

Mit dabei war auch unsere Regionalbischöfin Marianne Gorka aus Lüneburg.

Die internationale Tagung, die anlässlich des 175. Jubiläums des ELM stattfand, förderte das Verständnis für die globale Vielfalt innerhalb der evangelisch-lutherischen Gemeinschaft und setzte neue Impulse für kirchliche Zusammenarbeit und Mission.

In einer abschließenden Erklärung aller Teilnehmenden heißt es: „Mit dieser 7. Partnerkirchenkonsultation haben wir unsere Beziehungen neu geknüpft, wiederhergestellt und erneuert, indem wir unsere jeweiligen Perspektiven miteinander geteilt und uns zugehört haben, auch wenn wir nicht immer dieselben Überzeugungen teilen. Wir haben das reiche Zeugnis des Evangeliums gewürdigt, das wir angesichts der unterschiedlichen Kontexte mit ihren jeweiligen Möglichkeiten und Grenzen geben. Wir sind dankbar für unsere langjährige Partnerschaft und all die Bemühungen, die das ELM in unser Netzwerk investiert. Bei unseren Begegnungen wurde uns bewusst, dass es unsere Einheit in unserer Vielfalt ist, die uns gemeinsam feiern lässt. Wir danken Gott für seine Treue in den vergangenen 175 Jahren und feiern unsere Gemeinschaft mit der Kraft des Evangeliums. Dies wird unsere interkulturellen Begegnungen inspirieren und bereichern, damit sie nicht nur unseren eigenen Kontexten dienen, sondern auch der weltweiten Kirche Jesu Christi gerecht werden.“

Das Thema „Einheit in der Vielfalt“ zog sich wie ein roter Faden durch das Programm. Die Kontexte und damit verbunden gesellschaftliche Konventionen sind unter den Partnerinnen und Partnern teils sehr unterschiedlich. Auch sprachliche Barrieren mussten überwunden werden. Dennoch wussten sich die Teilnehmenden stets im gemeinsamen Glauben verbunden. 
(Quelle u. a.: Landeskirche Hannovers, Tagesthema 09.09.2024 - Susanne Zaulick / Anne-Katrin Schwanitz)


Zum „Tag der älteren Generation“

Foto: © Landeskirche Hannovers

Ich danke dir dafür, dass ich wunderbar gemacht bin;
wunderbar sind deine Werke; das erkennt meine Seele.
(Psalm 139,14)

Seit 1990 wird jedes Jahr am 1. Oktober der von der UNO ins Leben gerufene „Internationale Tag der älteren Generation“ begangen. Dazu hat der Ralf Meister, Landesbischof der Ev.-luth. Landeskirche Hannovers einen Gruß an Gemeindeglieder im Seniorenalter verfasst und schreibt darin: 

„Ich? Wunderbar?“ Ach, das war einmal, mögen Sie denken. Oft sehen wir an den Jüngeren, was wir mit zunehmendem Alter schon alles verloren haben. „Ich danke Dir, dass ich wunderbar gemacht bin.“ Dieser Psalmvers hat etwas herrlich Widerständiges. Denn wer so betet und dankt, weiß mehr vom Leben.

Jedes Lebensjahr hat seine eigene Chance. Jedes Jahr ist ein Geschenk, das ich mir nicht selbst geben kann. Es geht nicht darum, wie viele Jahre wir haben. Es geht darum, wie viel Leben wir unserem Leben geben wollen, auch im Alter. Dankbarkeit lebt nicht in der Vergangenheit, sondern im Hier und Jetzt.

Ralf Meister schließt mit einer Ermutigung:
Sie gehören zu den Menschen, die wirklich etwas zu geben haben – weil dahinter ein bewegtes Leben steht. - Gott segne Sie!


Ticketverkauf für den Kirchentag gestartet

Foto: Deutscher Evangelischer Kirchentag, Bongard

Fünf Tage Debatten, Austausch, Gemeinschaft, Glauben und Kultur – das verspricht der 39. Deutsche Evangelische Kirchentag in Hannover vom 30. April bis 4. Mai 2025.

Im September wurde der Ticketverkauf für die Großveranstaltung gestartet. Interessierte können die Karten digital zu unterschiedlichen Konditionen kaufen. Bis zum 19. Februar 2025 gilt ein Frühbucherrabatt.


GLAUBENSINFO

Erntedankfest

Foto (Ausschnitt): © epd / Jens Schulze

Mit dem Erntedankfest erinnern Christinnen und Christen an den engen Zusammenhang von Mensch und Natur. Gott für die Ernte zu danken, gehörte zu allen Zeiten zu den religiösen Grundbedürfnissen. Traditionell werden in den Kirchengemeinden die Altäre zum Abschluss der Ernte mit Feldfrüchten festlich geschmückt. Der Termin für das Erntedankfest ist in der Regel der erste Sonntag im Oktober. - Mit der Bitte des Vaterunsers „unser tägliches Brot gib uns heute“ wird zugleich an die katastrophale Ernährungssituation in den ärmsten Ländern der Erde erinnert. Im christlichen Verständnis gehören das Danken und das Teilen zusammen. Erntedank-Gottesdienste sind daher oft mit einer Solidaritätsaktion zugunsten notleidender Menschen verbunden. - Das Erntedankfest bezieht sich auf kein Ereignis der Heilsgeschichte Gottes mit den Menschen. Daher ist es nicht Teil des „offiziellen“ Kirchenjahres. Erntedank ist kein Feiertag in Deutschland.


 

Reformationstag: Zeichen setzen!

Seit 2018 ist der Reformationstag in Niedersachsen ein staatlicher Feiertag. Die evangelischen Kirchen in Niedersachsen stellen den Tag seitdem immer unter eine gemeinsame Überschrift. Für 2024 lautet sie: Reformation neu feiern – Demokratie stärken.

Der Rat der Konföderation evangelischer Kirchen in Niedersachsen hat sich für dieses Motto entschieden, da unsere demokratischen Strukturen aktuell an vielen Stellen stark gefährdet sind. - Die Landtagswahlen in Sachsen, Thüringen und Brandenburg liegen hinter uns. Die extremistischen politischen Kräfte haben dort große Zuwächse erzielt und es lässt sich noch nicht absehen, was das für den gesellschaftlichen Zusammenhalt in ganz Deutschland bedeuten wird.

In Niedersachsen gab es in diesem Jahr an vielen Orten bereits Kundgebungen, auf denen sich die Teilnehmenden für eine Stärkung der Demokratie stark gemacht haben. Oft gehörten die Kirchenkreise, Kirchengemeinden und kirchlichen und diakonischen Einrichtungen zu den Initiatoren und haben deutlich Position bezogen. Der Reformationstag soll dieses aufnehmen und ein weiteres, sichtbares Zeichen setzen. Schon bei den vorausgehenden Reformationstagen ist es gelungen, in Gottesdiensten und Veranstaltungen mit vielen unterschiedlichen Gesprächspartnerinnen und Gesprächspartnern über unser gesellschaftliches Miteinander in den Dialog zu treten. Alle Kirchengemeinden sind eingeladen, das auch in diesem Jahr zu tun.

Auf der Internetseite www.reformation-neu-feiern.de stehen unterschiedliche Materialien zur Gestaltung des diesjährigen Reformationstags bereit.


PERSÖNLICH

Kirchenkreissozialarbeiterin eingeführt

Teresa Geist (Foto: Fischer)

Am Sonntag, 1. September hat Pröpstin Wiebke Vielhauer Kirchenkreissozialarbeiterin Teresa Geist offiziell in ihr Amt eingeführt. Sie hatte diese Aufgabe bereits zu Beginn dieses Jahres von ihrer Vorgängerin Tanja Mainz übernommen, die vom Standort Uelzen des „Lebensraums Diakonie e. V.“ als Vorstandsvorsitzende in die Geschäftsstelle des Vereins nach Lüneburg gewechselt war.

Die Einführung war Teil des „2. Programms“, eines besonderen Gottesdienstes zur diesjährigen Woche der Diakonie, die unter dem Motto „Raum geben“ stand. Mitarbeitende des Lebensraums Diakonie berichteten während einer freien Gottesdienstphase an verschiedenen Stellen in der Uelzener St.-Marien-Kirche über sich und ihre Arbeit.

Ziel des „Lebensraums Diakonie e. V.“ ist es, jedem Menschen professionelle Hilfe zukommen zu lassen, Selbsthilfekräfte zu stärken, Ausgrenzung zu beenden und Teilhabe zu ermöglichen. „Wir bieten Hilfe im Umgang mit Behörden, klären Zuständigkeiten, vermitteln an Fachdienste und stellen bei Bedarf Sachspenden oder finanzielle Unterstützung bereit“, erklärt die neue Kirchenkreissozialarbeiterin. Der „Lebensraum Diakonie e. V.“ berät aber auch intern, indem die Mitarbeitenden Kirchengemeinden und die Gemeinwesendiakonie bei ihrer Arbeit unterstützen, z. B. durch die Arbeit mit Konfirmandengruppen, Vorträge zu diakonischen Themen, Unterstützung bei der Planung und Umsetzung von Projekten und bei der Mitgestaltung von Diakonie-Gottesdiensten.

  • Die Kirchenkreissozialarbeit im „Haus der Diakonie“ ist erste Anlaufstelle, wenn es um Unterstützung und Beratung geht. Sie erreichen Teresa Geist und ihre Kolleginnen und Kollegen am Hasenberg 2 in Uelzen (Tel.: 0581 971895-20, E-Mail: kksa.uelzen@lebensraum-diakonie.de).

Einführungsgottesdienst für Jugend-Diakon

Gruppen-Selfie nach der Einführung: Thomas Drechsel (vorne) mit Diakonin Julica Boyken, Pröpstin Wiebke Vielhauer und Bevensens Pastor Hermann-Georg Meyer (v. l. n. r.), Foto: privat

Schon am 1. Februar hatte Thomas Drechsel seine Arbeit als Diakon für die Region Nord im Kirchenkreis Uelzen aufgenommen. Zusammen mit seiner Kollegin Julica Boyken, die für die Arbeit mit Kindern zuständig ist, leitet er mit seinem Schwerpunkt Jugendarbeit das Kinder- und Jugendbüro in der Region Nord des Kirchenkreises Uelzen.

Am Sonntag, 8. September, ist er in der Dreikönigskirche in Bad Bevensen nun offiziell von Pröpstin Wiebke Vielhauer in deien Dienst eingeführt worden. Als Jugend-Diakon ist er zugleich für die Arbeit mit Konfirmandinnen und Konfirmanden in der Gesamtkirchengemeinde Bevensen-Medingen zuständig.

Passenderweise wurden während seines Einführungsgottesdienstes auch gleich mehr als 60 Konfis zu ihrem Unterrichtsbeginn begrüßt.

  • Anzutreffen ist Thomas Drechsel zurzeit im Gemeindehaus Bad Bevensen, Pastorenstr. 1,
    E-Mail: thomas.drechsel@evlka.de, Tel. (mobil): 0155 66 393 086
    Nach der Renovierung des Gemeindehauses in Altenmedingen wird er gemeinsam mit Diakonin Julica Boyken dort seinen Dienstsitz haben.

Seit 25 Jahren Pastorin in Ebstorf

Anne Stucke (Foto: privat)

Schon seit September 1999 ist Pastorin Anne Stucke Seelsorgerin an der Klosterkirche St. Mauritius in der Ev.-luth. Kirchengemeinde Ebstorf. In den 25 Dienstjahren, die sich nach ihrem eigenen Empfinden im Rückblick gar nicht so lang anfühlen, hat sie viele Veränderungen im Leben der Kirchengemeinde und des Klosters Ebstorf erlebt und begleitet. So kamen und gingen mehrere Pastoren, Kirchenmusikerinnen und -musiker. Unzählige Ehrenamtliche arbeiteten in den alle sechs Jahre wechselnden Kirchenvorständen mit. Und erst jüngst war sie an der Verabschiedung der Alt-Äbtissin und der Einführung der neuen Äbtissin des Klosters Ebstorf beteiligt.

Neben der Pfarrstelle in der Kirchengemeinde Ebstorf ist Anne Stucke u. a. auch Beauftragte des Kirchenkreises Uelzen für das evangelische Hilfswerk „Brot für die Welt“. Außerdem ist sie überregional im Hannoverschen Pfarrverein engagiert. Seit 2008 ist sie Mit-Vorsitzende dieser berufsständischen Vertretung der Pastorinnen und Pastoren in den Landeskirchen Hannovers und Schaumburg-Lippe.

Wir sagen Dank für die vergangenen 25 Ebstorfer Jahre - und wünschen Gottes Segen für die zukünftigen!


NACHRUF

Abschied von Jürgen Dierks

Jürgen Dierks † (Foto: Fischer)

In der Nacht zum 30. September ist Jürgen Dierks im Alter von nur 69 Jahren gestorben.

Viele Jahre hatte er sich um das kirchliche Leben im Kirchenkreis Uelzen und in seiner Kirchengemeinde Rätzlingen über die Maßen verdient gemacht. So war er seit 1988 Vorsitzender des Kirchenvorstandes der Kirchengemeinde Rätzlingen und seit 1991 Mitglied des Kirchenkreistages Uelzen. 1999 wurde er zum Vorsitzenden des Kirchenkreistags-Vorstandes (heute: Präsidium der Kirchenkreissynode) gewählt. 

Außerdem gestaltete er als Lektor zahlreiche Gottesdienste und hat dadurch den Menschen in seiner Region den christlichen Glauben nahegebracht. Auch darüber hinaus war er auf vielfältige Weise in unserer Kirche und in zahlreichen Vereinen engagiert.

„Jürgen Dierks hinterlässt eine große Lücke in der Mitte unseres Kirchenkreises“, sagte Pröpstin Wiebke Vielhauer in einer ersten Reaktion. „Meine Gedanken sind bei seiner Familie und bei allen, die seiner jetzt gedenken.“

VERANSTALTUNGEN

Hits von Lindenberg und Grönemeyer in der Klosterkirche Ebstorf

Kirchenmusiker David Schollmeyer (Foto: privat)

Am Sonntag, 20. Oktober, um 18 Uhr gibt es in der Klosterkirche Ebstorf ein besonderes Konzerterlebnis mit dem früheren Ebstorfer Kirchenmusiker David Schollmeyer, der jetzt an der Großen Kirche in Bremerhaven tätig ist.

Seit vielen Jahren erfreuen sich seine Crossover-Konzerte großer Beliebtheit. Mit seinem neuen Programm, in welchem er jeweils neun Titel von Udo Lindenberg und Herbert Grönemeyer auf der Orgel interpretiert, hat er offensichtlich erneut den Nerv der Zuhörer getroffen, denn zu den drei gut halbstündigen Kurzkonzerten zur Nacht der Kultur Anfang Juni strömten über 1.000 begeisterte Besucher in die Große Kirche Bremerhaven. Das verwundert nicht, denn Udo Lindenberg (* 1946) und Herbert Grönemeyer (* 1956) haben die deutsche Rockmusik über mehrere Jahrzehnte maßgeblich geprägt, ihre Melodien sind zum „Kulturgut“ geworden und die teilweise 40 Jahre alten Texte wie „Wozu sind Kriege da“ oder „Sie brauchen keinen Führer“ sind - leider - aktueller denn je!

Freuen Sie sich also auf ein gut einstündiges Programm mit Liebesballaden wie „Horizont“ oder „Flugzeuge im Bauch“, hartem Rock wie „Männer“ oder „Alkohol“ oder Gute-Laune-Hits wie „Andrea Doria“, „Sonderzug nach Pankow“ oder „Mambo“.

Der Eintritt ist frei.


Taizé-Abend in der Klosterkirche Medingen

Der Medinger Abendsegen ist eine einmal im Monat stattfindende meditative Abendstunde. Zum Beginn des Wochenendes - immer am Freitagabend vor dem letzten Sonntag des Monats - kann man hier die Seele baumeln lassen, zur Ruhe kommen und ganz entspannt ins Wochenende starten!

Am Freitag, 25. Oktober, um 18 Uhr wird der Medingen Abensegen wieder von ganz besonderen Klängen erfüllt. Mit Gesängen aus Taizé und einer in warmes Licht getauchten Klosterkirche wird einen musikalisch-meditativer Abend gestaltet, um dem Göttlichen, das in jedem Menschen ist, durch Musik ganz nahe kommen.

Das Taizé-Gebet ist eine predigtlose, besinnliche und einfache Gottesdienstform. Biblische und poetische Lesungen, Stille, Gebete und kurze, sich wiederholende Gesänge ermöglichen es, den eigenen Gedanken vor Gott Raum zu geben. Lassen Sie sich mitnehmen auf eine innerliche Reise und erleben Sie in der besonderen Atmosphäre des Klosters Medingen einen Abend mit Gebet und Meditation!


Musikalischer Hubertus-Gottesdienst in Eimke

Am Sonntag, 27. Oktober, lädt die Kirchengemeinde Eimke um 11 Uhr zu einem besonderen Themengottesdienst mit Lektor Karsten Dietrich und Pastorin Ann-Kathrin Averbeck ein. Der Gottesdienst zur Erinnerung an den Heiligen Hubertus von Lüttich, den Schutzpatron der Jagd, richtet sich dabei sowohl an alle Jäger als auch an alle Nicht-Jäger.

Die spannende Hubertus-Legende steht im Mittelpunkt des ungewöhnlichen Gottesdienstes. Die mittelalterliche St.-Marien-Kirche wird zu diesem Anlass feierlich mit verschiedenen Utensilien aus Wald und Flur geschmückt sein.

Bereits um 10:30 Uhr wird auf dem schönen Kirchenvorplatz in Eimke ein stimmungsvolles Open-Air-Konzert in herbstlicher Umgebung geboten. Etwa eine halbe Stunde lang wird das Jagdhornbläserkorps der Jägerschaft Uelzen vor der malerischen Kulisse der Eimker Feldsteinkirche Jägermärsche und konzertante Jagdmusik erklingen lassen. Mit den Signalen, Märschen und Fanfaren wird jagdliches Brauchtum vermittelt, die Nähe zur Natur wird erlebbar. Besucher aus nah und fern sind herzlich Willkommen. Der Eintritt ist frei.


Reformationstag in Bad Bevensen und Medingen

Bunt wird es in diesem Jahr am Reformationstag in der Dreikönigskirche! Mit einem besonderen, ganz anders gestalteten Gottesdienst am 31. Oktober um 11 Uhr soll die Vielfalt gefeiert werden - mit Videos, inspirierender Musik aus verschiedenen Genres, Aktionen zum Mitmachen und zum Sich-Austauschen mit anderen. 

Die Besucherinnen und Besucher können während des Gottesdienstes verschiedene Stationen entdecken, z. B. einen Kaffee trinken, während sie sich mit dem Samtgemeindebürgermeister, dem Bürgermeister und anderen Besucherinnen und Besuchern des Gottesdienstes unterhalten, oder sich persönlich oder mit anderen zusammen segnen lassen. In Musik, Worten, Aktionen und Gesprächen kann entdeckt werden, warum Vielfalt und Reformation eng miteinander verbunden sind. Im Gottesdienst wirken auch Mitglieder der Gruppe „beherzt“ mit.

Los geht es - ganz entspannt - schon um 10:45 Uhr mit Kaffee und Getränken, bevor um 11 Uhr dann der Gottesdienst richtig startet.

Lieder-Andacht zum Reformationstag in der Klosterkirche Medingen

Am Nachmittag um 17 Uhr erwartet Sie zum Thema „500 Jahre evangelisches Gesangbuch“ eine reformatorische Zeitreise mit Informationen, Geschichten und viel gemeinsamem Gesang mit Gesine Knappe in der Klosterkirche Medingen.


ACK-Fest zum Reformationstag

„Christus - unsere Hoffnung“

Auch in diesem Jahr lädt die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Uelzen (ACK Ue) wieder zu einem ökumenischen Familienfest am Reformationstag ein.

Es beginnt am Donnerstag, 31. Oktober, um 17 Uhr in Uelzener St.-Petri-Kirche (Osterstr. 17) mit einem Festgottesdienst, in dem Pröpstin Wiebke Vielhauer die Predigt halten wird.

Bei dem Fest mit vielen Aktionen für Jung und Alt wird es auch wieder ein Angebot zur persönlichen Segnung geben.


Bitte vormerken und anmelden: Besuchsdiensttag im Kirchenkreis Uelzen

Gespräche können Nähe schaffen und heilsam sein. Doch häufig bleibt danach auch ein ungutes Gefühl zurück: Habe ich mein Gegenüber wirklich erreicht? Irgend etwas fühlte sich komisch an ...

Beim Besuchsdiensttag des Kirchenkreises Uelzen am Samstag, 2. November, im Gemeindezentrum St. Johannis (Uelzen, Hagenskamp 4) soll den Fragen nachgegangen werden, was ein gutes Gespräch ausmacht und worauf Besuchsdienst-Mitarbeitende besonders achten sollten.

Pastorin i. R. Birgit Hagen, die bisherige Kirchenkreis-Beauftragte für den Besuchsdienst, und ihr Nachfolger, Pastor Ulrich Hillmer, führen gemeinsam durch den Tag.


 

LITERATUR | MEDIEN

BASIS:KIRCHE ab sofort auch bei SAT.1

Die Reportagen des YouTube-Kanals „BASIS:KIRCHE“ werden seit September alle 14 Tage sonntags auf SAT.1 ausgestrahlt, und zwar jeweils um 08:40 Uhr vor dem „SAT.1 Frühstücksfernsehen am Sonntag“.
In den bisherigen Folgen ging es um eine Hebamme, die gleichzeitig Bestatterin ist - diese Berufskombination ist deutschlandweit einzigartig - und um einen Pastor, der bei einem Heavy-Metal-Festival in Niedersachsen mit einem Seelsorgeangebot präsent ist.

Das im Jahr 2022 als YouTube-Kanal gestartete Projekt „BASIS:KIRCHE“ hat bislang mehr als 6,5 Millionen Aufrufe im Internet erzielt. In den Video-Reportagen begleiten Pastorinnen und Pastoren regelmäßig Menschen in ihrem Alltag. In einem Video schaut etwa Pastor Maximilian Baden aus Eschede einem Herzchirurgen bei einer Herz-OP über die Schulter. In einem anderen Film besucht Pastorin Anne Walter aus Hameln Insassen in Deutschlands größtem Jugendgefängnis. Einzelne Reportagen wurden bereits mehr als 600.000-mal aufgerufen.

„Wir sind froh und stolz, dass unsere Reportagen nun auch im Fernsehen zu sehen sind. Das unterstreicht die hohe inhaltliche und technische Qualität der ekn-Produktionen und ist ein schöner Erfolg für das ganze Team“ sagt Lukas Schienke, Chefredakteur des Evangelischen Kirchenfunks Niedersachsen-Bremen (ekn).

„BASIS:KIRCHE“ ist eine Kooperation zwischen ekn und dem Gemeinschaftswerk der Evangelischen Publizistik (GEP) in Frankfurt am Main, dem bundesweiten Medienunternehmen der Evangelischen Kirche in Deutschland. Neben der Ausstrahlung bei SAT.1 werden die Reportagen sonntags um 08:45 Uhr auf YouTube veröffentlicht.

Evangelischer Kirchenfunk Niedersachsen-Bremen


Website: Liturgische Konferenz der EKD

Foto (Ausschnitt): heike2hx (pixabay)

Die Liturgische Konferenz der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD)  hat die Aufgabe, das gottesdienstliche Leben in den evangelischen Kirchen im deutschsprachigen Raum zu fördern. Sie beobachtet und reflektiert aktuelle gesellschaftliche, kirchliche und liturgische Entwicklungen, vernetzt die auf diesem kirchlichen Handlungsfeld Tätigen, bearbeitet gottesdiensttheologische Fragen und gibt Impulse für die gottesdienstliche und kirchenmusikalische Praxis.

Ihre Arbeitsergebnisse stellt sie den Organen der EKD und allen Interessierten auf der Internetseite www.liturgische-konferenz.de zur Verfügung. Auch etliche Publikationen - z. B. der Liturgische Kalender für 2024/25 - können hier eingesehen und heruntergelden werden.


ZU GUTER LETZT

Hilft der christliche Glaube, den Klimawandel aufzuhalten?

Den menschengemachten Klimawandel aufzuhalten, ist heute die wohl größte Herausforderung der Menschheit. Auch die Kirchen weisen schon seit Jahrzehnten darauf hin, dass der ungebremste Ressourcenverbrauch die Schöpfung schädigt und zu ihrer Zerstörung führen kann. Ob Gegenmaßnahmen Erfolg haben, hängt in hohem Maß von der Einstellung der Menschen ab und von den Konsequenzen, die sie aus ihrer Erkenntnis ziehen.

Der Klimawandel war auch eines der 12 Themen, mit denen sich die aktuelle EKD-Kirchenmitgliedschaftsuntersuchung (Datenerhebung: Oktober - Dezember 2022) auseinandergesetzt hat. Die über 5.000 Teilnehmenden der Studie wurden u. a. gefragt, ob Kirche und Religion ihrer Ansicht nach die Kraft haben, auch das Umweltbewusstsein der Menschen zu beeinflussen.

Einige Ergebnisse der Studie in Kürze:

  1. Das Klimabewusstsein in Deutschland ist hoch. 84 % der Menschen befürchten eine Klimakatastrophe.
  2. Fast alle Menschen in Deutschland sind der Überzeugung, der Mensch sollte die Umwelt nicht ausbeuten, sondern sie schützen und bewahren.
  3. Religiosität hat nach Ergebnissen der Umfrage so gut wie keinen Einfluss auf das Klimabewusstsein der Menschen.
  4. Menschen erwarten von den Kirchen mehr Einsatz für den Klimaschutz.
  5. Gebildete und zufriedene Menschen sind klimabewusster.
  6. Rechtskonservative oder zum Populismus neigende Menschen nehmen den Klimawandel oft nicht als bedrohlich wahr oder stellen ihn sogar in Frage.
  • Einen umfangreicheren Überblick über die Ergebnisse der Kirchenmitgliedschaftsuntersuchung zum Thema Klimawandel finden Sie HIER (Themenseiten der EKD zur 6. Kirchenmitgliedschaftsuntersuchung).

 

Impressum

Herausgeber: Ev.-luth. Kirchenkreis Uelzen, Pastorenstr. 4, 29525 Uelzen, Tel.: (0581) 5116
Redaktion: Hanns-Martin Fischer (oeffentlichkeitsarbeit@kirche-uelzen.de)

Der nächste Rundbrief erscheint Anfang November 2024. 
Wenn Sie Termine oder Infos beisteuern möchten, melden Sie sich per E-Mail bitte bis zum 21.10.2024.

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