Liebe Leserinnen und Leser,
in diesem Jahr beginnt die Adventszeit genau am 1. Dezember - und ist damit endlich einmal wieder synchron zur Zählung des Adventskalenders. Vom 1. bis zum 24. Dezember öffnet sich an jedem Tag ein neues Türchen, jede Woche wird eine weitere Kerze am Adventskranz entzündet. Während der Adventskalender - vor allem bei Kindern - das „Warten auf’s Christkind“ erleichtern und „versüßen“ soll, sind die nach und nach entzündeten Adventskerzen ein Symbol für das kommende „Licht der Welt“, das Gott in der Geburt Jesu in unsere Dunkelheiten bringt.
Kerzen werden auch im Gedenken an Verstorbene angezündet - in der Hoffnung, dass sie in Frieden ruhen mögen und „das ewige Licht“ ihnen leuchte - so wie für drei von uns gegangene Menschen, an die wir in diesem Rundbrief erinnern.
Die Kerze ist ebenfalls ein Symbol für das Licht des Friedens, der in die unfriedliche Welt getragen werden soll. Auch in diesem Jahr tritt das „Friedenslicht aus Bethlehem“ zu Weihnachten wieder seine Reise um die Welt an.
So wünschen wir Ihnen eine „lichte“ Adventszeit (in der Sie zu vielen Veranstaltungen in unseren Kirchengemeinden eingeladen sind), ein gesegnetes Weihnachtsfest (mit zahlreichen, festlichen Gottesdiensten) und viel Zuversicht für ein hoffentlich friedlicheres Jahr 2025.
Ihre Rundbrief-Redaktion
Delegation zurück aus Ondini/Südafrika
Erfüllt mit vielen Eindrücken ist die Uelzener Delegation aus dem Partnerkirchenkreis Ondini in Südafrika zurückgekehrt. Besuche in den zwölf Gemeinden im ländlichen KwaZulu / Natal wechselten mit besonderen Ereignissen. Ein Highlight folgte dem anderen. Überall freuten sich die Menschen über die Begegnung nach fünfjähriger (coronabedingter) Pause. Schülergruppen hatten Gesang- und Tanzeinlagen vorbereitet und wurden mit tosendem Beifall begleitet. Musik, Bewegung und Tanz lagen immer in der Luft.
Engagierte Pastorinnen und Pastoren tun ihre Arbeit im weiten Feld der Kirchspiele, die z. T. zehn Predigtstätten haben. Unterstützt werden sie von Laienpredigern und Dean Thomas Nzama, der sich auch um alle Vakanzen kümmern muss.
Wir tauchten ein ins Leben der Familien, erlebten kleine aktive Gemeinden, die mit großer Kraft ihre Gottesdienste feierten. Engagierte Gebetsfrauen und Jugendliche, mitten im Leben stehende Menschen, die oft unter äußerlich nicht einfachen Bedingungen Großartiges leisten.
Wir waren beeindruckt von Schulleitungen, die in der Schulgemeinschaft erstaunliche Abschlüsse mit ihren Matrikulanten erreichen. Examen werden natürlich auf dem PC geschrieben und zum Department hochgeladen. Computerräume, gesichert durch Eisentüren mit schweren Schlössern und verstärkter Dachkonstruktion, um Diebstähle zu verhindern, haben uns beeindruckt.
Überwältigend der achtstündige Gottesdienst zur Reformation Rally der Südost-Diözese in Ladysmith, geleitet von Bishof Nkosinathi Myaka. Etwa 6.000 Menschen aus zehn Kirchenkreisen der lutherischen Kirche feierten ein ermutigendes Fest, an dem wir als Ehrengäste teilnehmen durften. Unbeschreiblich die Freude und der Gesang beim Kollektengang, der allein 2½ Stunden dauerte und nicht abebben wollte.
Gespräche über 35 Jahre Kirchenkreis-Partnerschaft, unsere „Ondini-Jugendförderung“ und 40 Jahre Gemeindepartnerschaft Bevensen – Ezakheni/Ladysmith ließen die Entwicklung des vertrauten Miteinanders durchscheinen. Und auch Pläne für das nächste Jahr wurden bereits geschmiedet: Zum Kirchentag in Hannover Anfang Mai 2025 wird wahrscheinlich eine Delegation aus Ondini bei uns im Kirchenkreis Uelzen zu Gast sein.
Pastorin Anne Stucke, Ursi Nagel, Diakonin Julica Boyken und Pastor Hermann-Georg Meyer berichten in nächster Zeit an unterschiedlichen Stellen im Kirchenkreis von dieser kurzen, aber sehr intensiven Partnerschaftsbegegnung – und auch auf der Homepage des Südafrika-Ausschusses unseres Kirchenkreises (ondini.wir-e.de) werden in Kürze weitere Eindrücke davon zu lesen sein. (Hermann-Georg Meyer)
„Singet dem HERRN ein neues Lied, denn er tut Wunder. (Ps. 98,1)“ - So steht es auf der neuen Glocke der St.-Remigius-Kirche in Suderburg. Mit vielen Mitgliedern und Mitarbeitenden der Gemeinde sowie Vertretern der Glockengießerei und der Kranfirma hat Suderburgs ehemalige Pastorin Heike Burkert am 12. November eine Andacht zur Einbringung der Glocke gefeiert.
Der Neuguss war notwendig geworden, nachdem die bisherige tonnenschwered Bronzeglocke - Nachfolgerin einer nach dem Krieg erworbenen Stahlglocke - im Jahr 2021 stillgelegt werden musste.
Das Einbringen der Glocke verlief dank der professionellen Arbeit der Firmen wie geplant. Lediglich die Demontage der alter Glocke bereitete kurz Probleme, da das zuvor vergrößerte Schallloch des Turms sich als zu klein erwies. Nach der Andacht gelang dafür das Einschwenken der neuen - etwas kleineren - Glocke umso leichter.
Am 1. Advent wird die neue Glocke mit ihrem ersten Geläut zum Gottesdienst in den Dienst genommen. Möge sie mit ihrem schönen Klang zukünftig nicht nur zum Gottesdienst einladen, sondern auch die anbrechende neue Zeit in der Kirchengemeinde begleiten: Denn im Februar 2025 erwartet die Kirchengemeinde Suderburg - im Verbund mit der Nachbargemeinde Holdenstedt die Neubesetzung der zurzeit noch vakanten Pfarrstelle durch eine junge Pastorin. Gemeinsam mit den Kirchengemeinden Gerdau und Eimke bilden Holdenstedt und Suderburg das gemeinsame Pfarramt „Kirche im Gerdau- und Hardautal“.
Im Rahmen einer Jubiläums-Veranstaltung hat das Frauen- und Kinderhaus Uelzen am 15. November sein 40-jähriges Jubiläum gefeiert. Unter den GratulantInnen im Saal des Uelzener Rathauses war auch Pröpstin Wiebke Vielhauer. In den Vorträgen wurde deutlich, auf welch bewegte Geschichte das Frauenhaus zurückblicken kann, aber auch welche Herausforderungen heute noch bestehen.
Nach wie vor bietet das Frauenhaus Schutz und Unterstützung für Frauen und ihre Kinder, die von Gewalt betroffen sind. Eine Studie hat ergeben, dass jede 4. Frau mindestens einmal in ihrem Leben Gewalt durch ihren (Ex-) Partner erlebt. Betroffen sind Frauen aus allen Schichten - unabhängig von Bildungsabschluss, Kultur, Religion oder Alter.
Neben dem Frauenhaus gibt es in Uelzen auch die Beratungsstelle für gewaltbetroffene Mädchen und Frauen und die Beratungs- und Interventionsstelle zum Gewaltschutzgesetz (BISS). Beratungen sind dort natürlich kostenfrei, vertraulich und auch anonym möglich.
In diesem Jahr geht die Wunschbaum-Aktion der Kirchengemeinde Bienenbüttel bereits in die 5. Runde. Mit den „Adventsklängen“ am 1. Dezember um 17 Uhr in der St.-Michaelis-Kirche wird die Adventszeit mit dem Start der Wunschbaum-Aktion eröffnet. Im Gottesdienst mit Pastor Tobias Heyden wirken u. a. die Michaelis-Singers und der Blockflötenchor der Gemeinde sowie Stephan Kösling (Gitarre) und Tom Kathmann (Orgel) mit.
Die am Wunschbaum hängenden Sterne enthalten Wünsche, die darauf warteten erfüllt zu werden - Wünsche von Jung und Alt, von Menschen, die sonst vielleicht an Heiligabend auf Geschenke verzichten müssten. Die Gründe, warum man einen Stern mit einem Wunsch ausfüllt, können unterschiedlich sein – Armut oder Einsamkeit, Sorgen und Nöte ...
Alle Bienenbüttler, die einen dieser Wünsche erfüllen möchten, können vom 1. bis zum 8. Dezember - in dieser Zeit steht der Baum in der St.-Michaelis-Kirce - einen Stern abnehmen und einem anderen Menschen aus Bienenbüttel eine Freude bereiten.
Bis zum 13. Dezember können die Geschenke samt Stern dann im Gemeindehaus St. Michaelis oder beim Weihnachtsmarkt am 2. Advent bei der Bürgerstiftung abgegeben werden. Von dort finden die Geschenke dann ihren Weg zurück zu den Menschen, die bereits darauf warten.
Auch in St. Marien Uelzen steht diesem Jahr in der Adventszeit wieder
ein „Wünschebaum“ mit bunten Sternen. Darauf haben – vermittelt u. a. durch den Kinderschutzbund, mehrere Kitas und Beratungsstellen – bedürftige Kinder Weihnachtswünsche geschrieben. Die Kirchengemeinde
St. Marien und der Mehrwertladen Uelzen laden vom 1. bis zum 13. Dezember dazu ein, Sterne von diesem Baum abzunehmen und die darauf notierten Weihnachtswünsche zu erfüllen.
Wer einem dieser Kinder eine Freude bereiten möchte, nimmt einfach einen Stern vom Baum, besorgt das gewünschte Geschenk (im Wert von maximal 20 Euro), verpackt es, klebt den Stern darauf und gibt es danach im Mehrwertladen ab. - Die eingepackten Geschenke werden anschließend an die Vermittlungsstellen übergeben, die sie wiederum an die Familien der Kinder weiterleiten.
Die Wünschebaum-Aktion wird am 1. Advent um 10:30 Uhr im Gottesdienst in der St.-Marien-Kirche Uelzen eröffnet. - Vom 2. bis zum 13. Dezember hat der Baum seinen Platz im Uelzener Mehrwertladen in der Schuhstraße 32 - 38.
Spirituelle Impulse und festlicher Weihnachtsgottesdienst
Der Kirchenkreis Uelzen hält in der Advents- und Weihnachtszeit sowie während der Rauhnächte „zwischen den Jahren“ eine Vielzahl digitaler Angebote bereit, die Menschen in besonderer Weise auf Weihnachten einstimmen und ins neue Jahr begleiten sollen. Über Instagram, Facebook und YouTube werden spirituelle Impulse, Gedanken und festliche Gottesdienste bereitgestellt – ein Angebot, das alle erreicht, ob zuhause, unterwegs oder weit entfernt.
Advent und Weihnachten online erleben
Auf den Instagram-Kanälen @himmlisch.hygge und @kirchenkreis.uelzen sind während der Advents- und Weihnachtszeit regelmäßig Beiträge zu sehen und zu hören, die zur Besinnung einladen und auf das Weihnachtsfest einstimmen. Kreative Impulse, inspirierende Gedanken und Einblicke in gelebte Spiritualität machen den Advent zu einer Zeit des Ankommens – auch digital.
Am Heiligabend wird zudem ein festlicher Weihnachtsgottesdienst aus der St.-Marien-Kirche Uelzen über den YouTube-Kanal @kirchenkreis.uelzen übertragen. Dieser besondere Gottesdienst bringt die Weihnachtsbotschaft direkt in die Wohnzimmer und an die Weihnachtsbäume der Menschen, die nicht vor Ort sein können – sei es wegen Krankheit, Alter oder Entfernung, oder die direkt unter ihrem eigenen Weihnachtsbaum einen stimmungsvollen Gottesdienst erleben wollen, in dem die Weihnachtsbotschaft vom hiesigen Pastor:innen-Team für das diesjährige Weihnachtsfest entfaltet wird. Mitwirkende des Gottesdienstes sind Pröpstin Wiebke Vielhauer, Pastorin Iris Junge (St. Marien), Pastorin Susanne Schulz (Nettelkamp) und Digitalpastor Johannes Luck. Musikalisch wird die Feier von einem kleinen Chor unter der Leitung von Erik Matz begleitet.
„Wir möchten die weihnachtliche Botschaft der Hoffnung und Liebe mit diesem Angebot nicht nur in unseren Kirchen zum klingen bringen, sondern sie auch direkt dorthin bringen, wo die Menschen sie brauchen – zu ihnen nach Hause“, erklärt Pastor Johannes Luck.
Rauhnächte: Spirituelle Begleitung „zwischen den Jahren“
Ab dem 25. Dezember starten auf dem Kanal @himmlisch.hygge auf Instagram und Facebook besondere Inhalte für die Rauhnächte – jene zwölf Tage zwischen Weihnachten und dem 6. Januar, denen seit jeher eine spirituelle Bedeutung zukommt. Digitalpastor Johannes Luck und seine Frau Carolin Luck, beide auch in der Gesamtkirchengemeinde Bevensen-Medingen als Pastor:innen tätig, bringen diese Tradition in eine moderne Form.
„Die Rauhnächte sind eine Gelegenheit, innezuhalten und den Übergang ins neue Jahr bewusst zu gestalten“, sagt Pastorin Carolin Luck. „Mit schön gestalteten Anregungen, Meditationen und Praxisideen wollen wir den Menschen helfen, ihren Fokus neu zu setzen – darauf, was wirklich zählt.“ Die Inhalte reichen von kleine Ritualen und Gebeten bis hin zu Reflexionen über das vergangene Jahr und Inspirationen für das neue Jahr. Dieses Angebot, zeitgemäß aufbereitet und zugänglich gemacht, möchte Menschen darin unterstützen, achtsam und mit einem klaren Fokus ins neue Jahr zu starten.
Mit diesen Angeboten möchte der Kirchenkreis Uelzen die Advents- und Weihnachtszeit für alle Menschen erlebbar machen – vor Ort und online, persönlich und individuell. (Johannes Luck)
Kirchenkreis Uelzen unterstützt Brot-für-die-Welt“-Projekt in Vietnam
Im hügeligen Nordwesten Vietnams leben vor allem Angehörige ethnischer Minderheiten – viele von ihnen in großer Armut. Die Erträge aus der Landwirtschaft reichen kaum zum Überleben. „Yen Bai Women’s Union“, die dortige vietnamesische Partnerorganisation von „Brot für die Welt“, will das ändern. Sie setzt unter anderem auf den Anbau von Zimt.
Der Kirchenkreis Uelzen unterstützt dieses Projekt im Kirchenjahr 2024/25, indem er zu Spenden und Gottesdienst-Kollekten in der Adventszeit und zu Weihnachten aufruft.
Das vom Ev.-luth. Kirchenkreis Uelzen geförderte „Brot-für-die-Welt“-Projekt 2024/25 in Vietnam wird durch Spenden finanziert (Konto: „Brot für die Welt“, IBAN: DE10 1006 1006 0500 5005 00). Durch Ihren Beitrag unterstützen Sie die Hilfe zur Selbsthilfe!
Übrigens: Für das „Brot-für-die-Welt“-Projekt des vergangenen Jahres („Kenia ‒ Aus eigener Kraft den Hunger überwinden“) wurden im Ev.-luth. Kirchenkreis Uelzen 97.457,15 Euro gespendet. – Herzlichen Dank!
„Brot für die Welt“ bittet seit 1959 jedes Jahr zu Beginn der Adventszeit bundesweit um Spenden, traditionell ist die Weihnachtskollekte in evangelischen Gemeinden für das Hilfswerk bestimmt. Im Jahr 2023 beliefen sich die Einnahmen aus Spenden und Kollekten auf 75,9 Millionen Euro. Zusammen mit Bundes- und Kirchenmitteln standen im vergangenen Jahr für die Entwicklungsarbeit in 80 Ländern rund 331,5 Millionen Euro zur Verfügung (6,4 Millionen Euro weniger als 2022). Regionale Schwerpunkte der Hilfsprojekte von „Brot für die Welt“ liegen in Afrika, Asien und dem Pazifikraum.
Auch in der alljährlich im Advent stattfindenden ZDF-Spendengala wird um Unterstützung von Brot für die Welt (ev.) und Misereor (kath.) gebeten. Am Donnerstag, 5. Dezember, um 20:15 Uhr lädt Carmen Nebel mit der Sendung „Die schönsten Weihnachts-Hits“ die Zuschauerinnen und Zuschauer zu einem stimmungsvollen Advents-Abend mit vielen Stars ein. Dabei wird die Moderatorin besonders auf die Spendenprojekte der kirchlichen Hilfsorganisationen hinweisen.
Nach über 35 Jahren engagierter Arbeit im Bildungsbereich verabschiedet sich Andrea Zobel zum Ende des Jahres in den Ruhestand. Bevor sie im August 2014 die Leitung der Ev. Familien-Bildungsstätte Uelzen übernahm, hatte sie u. a. Angebote für Frauen zum Wiedereinstieg in den Beruf und zur Selbständigkeit konzipiert und durchgeführt, Weiterbildungsberatungen und Seminare für Arbeitslose angeboten.
In den mehr als 11 Jahren ihrer Tätigkeit in der Ev. Familien-Bildungsstätte hat Andrea Zobel durch Setzung neuer Themen, Kooperationen, Formate und Konzepte zur Weiterentwicklung der Einrichtung beigetragen. Dazu zählen u. a. das Projekt „Zeit für Kinder“, die Einrichtung von Online-Seminaren und verlässliche Angebote zur Ferienbetreuung von Kindern. Auch der Sozialpädagogischen Familienhilfe (SPFH) konnte sie in den Jahren ihrer Tätigkeit Stabilität verschaffen und die Qualität der Angebote in der ambulanten Jugendhilfe kontinuierlich verbessern. Neben der Herausforderung in der Corona-Zeit hat sie auch den inzwischen fertiggestellten Neubau der Ev. Familien-Bildungsstätte Uelzen in der Ringstraße 6 tatkräftig mitgestaltet.
Andrea Zobel wies immer wieder auf die besondere Bedeutung der Bildung für das Wachstum und die persönlichen Entfaltung des Menschen hin. Der persönliche Kontakt und der Austausch zwischen den Menschen waren ihr immer ein wichtiges Anliegen. „Es war mir eine Ehre, Teil dieser Arbeitsbereiches zu sein“, so Andrea Zobel. „Ich bin überzeugt, dass die Zukunft der Bildung in der kontinuierlichen Anpassung an die Bedürfnisse der Lernenden liegt.“
Am 12. Dezember um 11 Uhr wird Andrea Zobel im Rahmen einer Andacht in der St.-Marien-Kirche Uelzen verabschiedet.
Gleich zum Jahresanfang 2025 beginnt der neue Leiter der Ev.-Familien-Bildungsstätte Uelzen seinen Dienst. Der 54-jährige gebürtige Hesse Mischa Helfmann ist verheiratet und Vater von zwei Kindern im Alter von 25 und 17 Jahren.
Nach dem Studium der Soziologie in Frankfurt zog er mit seiner Familie nach Hamburg, wo er sich in verschiedenen beruflichen Kontexten mit dem Thema Bildung befasste - von der Arbeit mit Jugendlichen, Auszubildenden und arbeitslosen Menschen über das Thema Bildungsberatung für lebenslanges Lernen bei der Schulbehörde in Hamburg bis zur Arbeit als kirchlicher Flüchtlingsbeauftragter im Kirchenkreis Hamburg-Ost und als Leiter einer Heimvolkshochschule in Niedersachsen.
Seit 2018 lebt Mischa Helfmann nun schon Landkreis Uelzen. In seinem Wohnort Emmendorf verbringt er gerne Zeit mit seiner Familie, unternimmt Spaziergänge und Wanderungen mit dem Hund, trifft sich mit Freunden und kocht gerne, wie er verriet.
„Ich habe mich auf die Fabi-Leitungsstelle beworben, da ich davon überzeugt bin, dass eine fundierte, vielfältige Bildungsarbeit im familiären Kontext von entscheidender Bedeutung ist“, sagt der designierte Nachfolger von Andrea Zobel und betont damit die Kontinuität der evangelischen Bildungsarbeit vor Ort. Die Unterstützung von Eltern, Kindern und Angehörigen trage maßgeblich dazu bei, die Lebensqualität und die sozialen Rahmenbedingungen für alle Beteiligten zu verbessern, betont er. „Ich möchte die Möglichkeit nutzen, diesen Bereich aktiv mitzugestalten, Angebote zu entwickeln, die auf die Bedürfnisse der Familien vor Ort abgestimmt sind, und dabei eine Kultur des lebenslangen Lernens zu fördern."
Für seinen Start wünscht sich der neue Leiter eine gute Einarbeitung und einen klaren Überblick über die bestehenden Strukturen und Angebote der Fabi. Es sei ihm wichtig, die Bedürfnisse und Erwartungen der Mitarbeitenden und der verschiedenen Zielgruppen zu verstehen und in einen engen Austausch mit anderen relevanten Institutionen und Netzwerken zu treten. Er möchte die bestehenden Angebote der Fabi weiterentwickeln: „Mein Ziel ist es, die Fabi in ihrer Bedeutung und Reichweite weiter zu stärken und innovative Konzepte zu entwickeln, die den Familien in der Region weiterhelfen.“
Der Kirchenkreis Uelzen trauert um Pastor i. R. Albert Wieblitz. Er ist am 18. November im Alter von 71 Jahren verstorben.
Nach dem Theologiestudium an der Universität Göttingen und seinem Vikariat in Wittingen trat Albert Wieblitz im Jahr 1980 in der Kirchengemeinde Molzen im Kirchenkreis Uelzen seine erste Pfarrstelle an. In der dortigen Marienkirche wurde er am 10. Februar 1980 durch Landessuperintendent Tielko Tilemann ordiniert und nach seinem Probedienst im Juli 1981 durch Uelzens damaligen Propst Jan Sachau als Pastor eingeführt.
Im Februar 1992 wurde Albert Wieblitz zum Pfarrer der Landeskirche ernannt und leitete zunächst die Kindergottesdienstarbeit im Amt für Gemeindedienst, dem späteren Haus kirchlicher Dienste in Hannover.
Von 2006 bis zu seinem Ruhestand im Jahr 2018 war er im Haus kirchlicher Dienste (heute: Service Agentur) Leiter der Arbeitsstelle für Ehrenamt und Gemeindeleitung.
Albert Wieblitz blieb dem Kirchenkreis Uelzen auch nach seinem aktiven Berufsleben verbunden. So feierte er gelegentlich musikalische Gottesdienste in der Alten Kirche seines Wohnortes Wieren, z. B. unter der Mitwirkung des Chores „Zwischentöne“, dessen Mitglied er auch war.
Dankbar für sein Leben und Wirken vertrauen wir Albert Wieblitz der Liebe Gottes an und erbitten Trost für seine Angehörigen.
Am 2. November 2024 ist Prof. Dr. Dr. Martin Tamcke im Alter von nur 69 Jahren verstorben. In Uelzen werden sich vor allem noch die Menschen an ihn erinnern, die ihn von 1985 bis 1994 als Pastor an der St.-Marien-Kirche erlebt haben, wo er nach seinem 2. Theologischen Examen seinen Pfarrdienst in der ev.-luth. Landeskirche Hannovers begann.
In dieser Zeit war er außerdem schon Lehrbeauftragter für Ostkirchengeschichte an der Theologischen Fakultät der Georg-August-Universität in Göttingen. 1985 promovierte er an der Universität Marburg, wo er sich 1993 auch habilitierte und anschließend als Privatdozent für Ostkirchengeschichte lehrte.
Nach seienm Weggang aus Uelzen war Martin Tamcke von 1994 bis 1999 Dozent für Kirchengeschichte am Seminar des Ev.-luth. Missionswerkes (ELM) in Hermannsburg, bevor er von 1999 bis zum Eintritt in den Ruhestand 2021 als Professor für Ökumenische Theologie an der Theologischen Fakultät der Georg-August-Universität Göttingen wirkte. Dabei widmete er sich insbesondere dem Forschungsschwerpunkt Orthodoxes Christentum.
Martin Tamcke erhielt zahlreiche Auszeichnungen für sein Wirken, darunter mehrere Ehrendoktorwürden von Theologischen Fakultäten in Finnland, Rumänien und Indien. Im Jahr 2016 wurde ihm auch das Bundesverdienstkreuz verliehen.
Die Kirchengemeinde St. Marien Uelzen und der Kirchenkreis Uelzen blicken dankbar auf Martin Tamckes Wirken zurück und werden sein Andenken in Ehren halten.
Am 20. Oktober 2024 ist Pastor i. R. Johannes Wendebourg im hohen Alter von 96 Jahren gestorben. Von 1969 bis 1974 gehörte er zum Pastoren-Team von St. Marien Uelzen, wo er die 3. Pfarrstelle innehatte.
Zu seinen Schwerpunkten gehörte u. a. der Kindergottesdienst, der zur damaligen Zeit, in der es dafür noch einen großen sog. „Helferkreis“ gab, eine Blütezeit hatte.
Als leidenschaftlicher Seelsorger machte Pastor Wendebourg viele Hausbesuche. Seine Liebe galt außerdem der Kirchenmusik; so waren er und seine Familie viele Jahre lang Mitglieder der St.-Marien-Kantorei.
Von Uelzen aus wechselte Johannes Wendebourg im Jahr 1974 auf die 1. Pfarrstelle der Ev.-luth. Kirchengemeinde Hankensbüttel, wo er 17 Jahre lang, bis zum Beginn seines Ruhestandes im Jahr 1991, als Pastor wirkte.
Seinen Lebensabend verbrachte er in Bad Bevensen. Die Trauerfeier für Johannes Wendebourg fand am 4. November in Medingen statt, wo er auch beigesetzt wurde.
Sonntag, 1. Dezember (1. Advent), 11 - 17 Uhr
Während des traditionell am ersten Adventswochenende stattfindenden Ebstorfer Weihnachtsmarktes sind im Gemeindehaus am Kirchplatz mehr als 50 verschiedene Krippen aus aller Welt und aus ganz unterschiedlichen Materialien zu bewundern.
Jahrzehntelang wurde dieser Schatz vom Ehepaar Kayser, das viele Jahre am Kirchplatz gewohnt hat, gesammelt. Die Familie Kayser hat die Krippen dann später der Ebstorfer Kirchengemeinde vermacht, wofür diese ihr sehr dankbar ist.
Durch die liebevolle Präsentation der Krippen können sich die Besucher in adventliche Stimmung versetzen lassen.
Im mittleren Saal des Gemeindehauses können Geschenke und mehr aus dem Fairen Handel erworben werden. Das umfangreiche Warenangebot wird vom Team des Eine-Welt-Ladens aus Wichmannsburg bereitgestellt.
Wie jedes Jahr versuchen Oldenstädter Gruppen und Vereine den ersten Advent zu einem Fest für alle Oldenbstädter zu gestalten. Am Sonntag, 1. Dezember, beginnt nach dem Gottesdienst um 10 Uhr ein festliches Treiben, das den ganzen Tag andauern wird.
Ob die Sportlergruppe, die Kirchengemeinde, der Förderverein der Grundschule oder die Feuerwehr - alle gemeinsam gestalten einen Adventsmarkt rund um das Langhaus. Waffeln, Bratwurst, Glühwein, Kekse, Erbsensuppe, Punsch, Kakao - für das leibliche Wohl ist gesorgt. Kunsthandwerk, Honig, Gebasteltes, ein Kirchenflomarkt - es gibt viel zu entdecken.
In diesem Jahr wird erstmals die Kirche als warmer Treffpunkt geöffnet sein. Adventliche Musik, Kaffee, Tee und Selbstgebackenes laden zum Verweilen ein. Um 13 Uhr singt der Gospelchor „GoUP!“ ein adventliches Konzert. Außerdem hat sich u. a. ein Flötenensemble der Musikschule angemeldet. (Christiane Friedrich)
Die Kirchengemeinde Eimke lädt am Abend des 1. Advents, dem 1. Dezember, um 17 Uhr zu einem Konzert des Posaunenchores der Gemeinde in die St.-Marien-Kirche Eimke ein.
Es werden klassische Advents- und Weihnachtslieder zur Einstimmung auf die Adventszeit erklingen. Das Mitsingen der Besucherinnen und Besucher ist dabei ausdrücklich erwünscht.
Pastorin Ann-Kathrin Averbeck wird den Abend mit adventlichen Wortbeiträgen begleiten.
Im Advent finden in der St.-Marien-Kirche Uelzen wieder die beliebten „Kleinen Konzerte mit Offenem Singen“ statt.
Vom 1. bis zum 23. Dezember musizieren abends von 17:15 Uhr bis 17:45 Uhr verschiedene Interpreten und Chöre oder Musikgruppen aus dem gesamten Landkreis Uelzen und laden die Besucherinnen und Besucher dabei auch zum Mitsingen bekannter Advents- und Weihnachtslieder ein.
Der Eintritt zu den kleinen Konzerten ist frei. Anschließend besteht wie immer die Möglichkeit, auch noch an der Öffnung der Adventskalender-Fenster am Alten Rathaus teilzunehmen.
Das aktuelle Programm der „Kleinen Konzerte“ finden Sie auf der nebenstehenden Abbildung (zum Vergrößern anklicken) sowie auf Plakaten und ausliegenden Handzetteln.
Weihnachtskrippen gesucht
In vielen Haushalten schlummern sie in Kartons auf dem Dachboden oder im Schrank: Maria, Josef, das Kind in der Krippe, Hirten, Schafe, die heiligen drei Könige, Ochs und Esel. Krippenfiguren: mal kunstvoll geschnitzt oder bemalt, mal handgefertigt aus Holz, Ton oder Lego. Sie sind geerbt, gekauft oder als Geschenk erworben.
Haben auch Sie solch eine Weihnachtskrippe zu Hause? - Wenn Sie sie am zweiten Adventswochenende entbehren können, dann bringen Sie sie doch in die Heiligen-Geist-Kapelle (Lüneburger Straße 30 in Uelzen). Dort ist am 2. Advents-Wochenednde, 7./8. Dezember, eine Krippenausstellung geplant.
Jede Weihnachtskrippe hat etwas Besonderes an sich. Ganz egal wie wertvoll, alt, klein oder groß Ihre Krippenfiguren sind, die Organisatorinnen der Ausstellung, Pastorin Iris Junge und Diakonin Anja Köster-Roes, freuen sich über jede Leihgabe.
Die Weihnachtskrippen können am Samstag, 7.12., ab 9 Uhr und während der Ausstellungszeiten am Samstag in der Heiligen-Geist-Kapelle abgegeben werden.
Zum Abschluss der Ausstellung, am Sonntag um 16 Uhr, werden die Krippenfiguren mit einer kurzen Andacht und einem Reisesegen wieder verabschiedet und können bis 17 Uhr abgeholt werden.
Ein außergewöhnliches Musikereignis steht am Sonntag, 15. Dezember, um 17 Uhr in St. Marien Uelzen mit der Aufführung des „Weihnachtsoratoriums der Renaissance“ auf dem Programm. Kreiskantor Erik Matz hat hierfür ein 90-minütiges Programm zusammengestellt: Bekannte Texte aus den Prophetenbüchern des Alten Testaments und neutestamentliche Evangelien-Lesungen wechseln sich mit geistlichen Chorwerken ab, die durch ein reich besetztes Orchester mit Instrumenten der Renaissancezeit begleitet werden.
Dabei erklingen Kompositionen von Samuel Scheidt, Michael Praetorius, Giovanni Gabrieli, Johann Hermann Schein und weiteren Komponisten des 16. und 17. Jahrhunderts.
Unter der Leitung von Erik Matz wirkt neben der St.-Marien-Kantorei auch das Hugo-Distler-Ensemble aus Lüneburg mit. Weitere Mitwirkende sind das Flötenensemble „TriTonus“, das „Johann-Rosenmüller-Ensemble“ mit Zinken und Posaunen, ein Streichensemble aus Hamburg, zwei Chitarronespieler sowie Joachim Vogelsänger an der großen Orgel. Die Texte liest der Schauspieler Gerry Hungbauer.
Die im Jahr 1986 vom Österreichischen Fernsehen gestartete Initiative, ein an der Geburtsstätte Jesu in Bethlehem entzündetes Licht als Friedenszeichen zu den Menschen zu bringen, hat inzwischen weltweite Kreise gezogen.
In Deutschland wird die Aktion maßgeblich von Pfadfinderinnen und Pfadfindern organisiert und durchgeführt. Sie holen das zwischenzeitlich nach Wien transportierte Friedenslicht mit dem Zug dort ab und verteilen es in ganz Deutschland.
In vielen Städten, so auch in Uelzen und Umgebung, finden aus diesem Anlass Andachten und Gottesdienste statt, bei denen Menschen eine mitgebrachte Kerze am Friedenslicht entzünden und in einer Laterne mitnehmen können.
Zum Gottesdienst am Sonntag, 22. Dezember (4. Advent), um 10:30 Uhr kommt das Friedenslicht aus Bethlehem z. B. auch in die Uelzener St.-Marien-Kirche. Von dort kann es dann auch nach Hause mitgenommen werden.
Nachdem im letzten Jahr nach langer Corona-Pause endlich wieder das Weihnachtsoratorium in der Ebstorfer Klosterkirche aufgeführt wurde, soll es auch in diesem Jahr wieder die Gelegenheit geben, den Bachschen Klängen in dieser ganz besonderen Atmosphäre zu lauschen. - Das Besondere an der Ebstorfer Aufführung ist die kammermusikalische Besetzung und die räumliche Nähe zu den Musikern. Unter der Mitwirkung des Motettenchores Bardowick und des Orchesters des Niedersächsischen Bach-Collegs werden unter der Leitung von Birgit Agge am 28. Dezember ab 19 Uhr die ersten drei Kantaten erklingen: Von „Jauchzet, frohlocket“ bis „Herrscher des Himmels“ sind dies die Kantaten, in denen die Weihnachtsgeschichte erzählt wird und die am 25., 26. und 27. Dezember 1734 in Leipzig uraufgeführt wurden.
Die Klosterkirche wird zu einem gewissen Maße geheizt sein, aber es kann nicht schaden, warme Kleidung und/oder eine Decke mitzubringen.
Am Samstag, 8. Februar 2025, von 11 bis 16 Uhr findet im Soccerpark in Hannover-Döhren der Niedersächsische Konfi-Cup 2025 statt. Eingeladen sind Teams aus Konfis, die in einer Kirchengemeinde gemeinsam den Konfi-Unterricht besuchen. - Aus Gründen der Vergleichbarkeit sollen keine Auswahlteams einer Region oder eines Kirchenkreises gebildet werden. Der Fairness halber gibt es außerdem eine Altersbeschränkung. Spielberechtigt sind nur Konfirmand*innen, die im Jahr 2025 konfirmiert werden und die nach dem 29. Mai 2010 geboren sind.
Gespielt wird in geschlechtsgemischten Teams. Zu jeder Mannschaft gehören 5 Spieler*innen (4 plus Torwart*in). Mindestens zwei Personen eines Geschlechts müssen immer auf dem Platz sein. Die Zahl der Auswechselspieler*innen ist unbegrenzt. Alle Teams müssen von einer verantwortlichen Teamleitung begleitet werden. Auch Fans dürfen gerne mitkommen und die Teams anfeuern.
Jede*r aktive Teilnehmer*in erhält eine Medaille und eine Urkunde. Die drei Siegerteams bekommen einen Pokal. Das erstplatzierte Team erhält Freikarten (für die gesamte Konfigruppe) für ein Frauen-Bundesligaspiel des VfL Wolfsburg.
Die jeweils Bestplatzierten der Landeskirchen Hannover, Braunschweig, Oldenburg, Schaumburg-Lippe und der reformierten Kirche qualifizieren sich für den Konfi-Cup der EKD am 28./29. Mai 2025 in Köln. Dort treten die besten Konfimannschaften Deutschlands gegeneinander an und spielen um den EKD-Cup.
Herausgeber: Ev.-luth. Kirchenkreis Uelzen, Pastorenstr. 4, 29525 Uelzen, Tel.: (0581) 5116
Redaktion: Hanns-Martin Fischer (oeffentlichkeitsarbeit@kirche-uelzen.de)
Der nächste Rundbrief erscheint Anfang Februar 2025.
Wenn Sie Termine oder Infos beisteuern möchten, melden Sie sich per E-Mail bitte bis zum 20. Januar 2025.
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