Rundbrief Februar 2025

Editorial

Liebe Leserinnen und Leser,

im ersten Rundbrief des Jahres 2025 berichten wir nicht nur - wie sonst üblich - über aktuelle Entwicklungen im Kirchenkreis, über Personen und Veranstaltungen. Diesmal müssen wir auch ein Wort über die bevorstehende Bundestagswahl am 23. Februar verlieren.

„Was hat die Kirche denn mit der Bundestagswahl zu tun?“, mögen Sie sich fragen. - Ganz einfach: „Menschenwürde“, „Nächstenliebe“ und „Zusammenhalt“ sind nicht nur existenzielle christliche Werte, sondern für die gesamte Gesellschaft von Bedeutung, da sie zugleich die Grundlage für das Zusammenleben aller Menschen bilden. Ohne sie kann Demokratie nicht funktionieren.

Das wird aber leider nicht mehr von allen Menschen als selbstverständlich angesehen, sondern oft durch populistische Strategien und extremistische Einstellungen gezielt in Frage gestellt. - Deshalb rufen die evangelischen und die katholischen Kirchen in Deutschland mit der Initiative „Für alle. Mit Herz und Verstand“ die Menschen dazu auf, durch ihre aktive Teilnahme an der Bundestagswahl unsere Demokratie zu stärken. Die Wahlentscheidung sollte nicht nur im Blick auf das eigene Wohl getroffen werden, sondern den Fokus auf das gesellschaftliche Zusammenleben richten - im eigenen Umfeld, in unserm Land und weltweit.

Der Kirchenkreis Uelzen schließt sich diesem Aufruf ausdrücklich an und bittet Sie als Christinnen und Christen, auf Ihr Herz und Ihren Verstand zu hören, wenn Sie sich in der verbleibenden Zeit bis zum Wahlsonntag über Wahlprogramme informieren, kontrovers miteinander diskutieren und schließlich mit Blick auf „Menschenwürde“, „Nächstenliebe“ und „Zusammenhalt“ Ihre Wahlentscheidung treffen.

Ihre Rundbrief-Redaktion

Angedacht

„Prüft alles und behaltet das Gute!“ (1. Thessalonicher 5, 21)

Marianne Gorka (Foto: Farina Hochschild)

Regionalbischöfin Marianne Gorka zur Jahreslosung 2025

2025 werden die Netzentgelte für Stromübertragungsnetze steigen. Das klingt schlecht, kann in der Verteilung in einigen Regionen aber zu sinkenden Strompreisen führen.

Norwegen will als erstes Land der Welt 2025 keine neuen Kraftfahrzeuge mit Verbrennungsmotor mehr zulassen. Klingt gut. Oder wird hier technisch alles zu sehr auf eine Karte gesetzt?

Im Kirchenkreis wird es 2025 weitergehen mit dem Bedarfsplan der Sakralgebäude. Das klingt erst mal nüchtern und sachlich, aber jede Kirche ist ein Symbol, an jeder Kapelle hängen Emotionen und Erinnerungen. Angst ist da, dass hier unbedacht „ausgesiebt“ wird. 

Alles zu prüfen und herauszufinden, was das Gute, das Erhaltenswerte ist – gar nicht so einfach. Dazu braucht es Vertrauen. Vertrauen in den Sachverstand und die Expertise von Fachleuten; Vertrauen in Auswahlkriterien und -prozesse, Vertrauen in Menschen, die in entscheidende Ämter gewählt und berufen wurden.

Die Jahreslosung ist mehr als ein Entscheidungsaufruf in technischen Fragen. Sie mutet Eigenverantwortung zu. Für die schenkt Gott uns sein Vertrauen in großem Vorschuss. So schreibt auch Paulus diesen Satz, um der frisch gegründeten Gemeinde in Thessaloniki Mut zu machen. „Ihr wisst, was gut ist: Jedem Menschen gegenüber freundlich sein, beten ohne Ende und sich vom Bösen fernhalten.“ Die prüfende Frage in allem ist: Gibt es Gott die Ehre? Statt vorschnell auszusieben, fragt nach seinem Willen und lasst euch davon leiten. Dann werdet ihr erkennen, was aufgebbar ist und was unbedingt bewahrt bleiben muss.

2025 ist auch das 80. Gedenkjahr zum Ende des Zweiten Weltkrieges. Der 8. Mai steht dafür als Tag der Befreiung Deutschlands vom Nationalsozialismus. Zugleich wird in diesem Jahr ein neuer Bundestag gewählt. Da heißt es gut zu prüfen, um das Gute von 80 Jahren Demokratie in unserem Land zu behalten. Alle Wahlberechtigten haben es in der Hand, ob Nationalismus und Rechtsextremismus wieder eine Stimme bekommen oder welche Partei eben doch keine Alternative ist.

Prüfet alles, vor allem die vermeintlich einfachen Antworten in den Wahlkampfreden und Zukunftsversprechen.

Unser Gott ist ein Gott des Friedens. Wir sind seine Botschafterinnen und Botschafter für Glaube, Hoffnung und Liebe in dieser Welt. Gott segne uns dieses Jahr 2025, achtsam und heiter seiner Güte zu trauen, seine Liebe zu teilen und voller Hoffnung zu suchen, was wahr ist und gut.


Aktuell

Kirchenkreis setzt Schutzkonzept um

Anfang 2024 wurden die Ergebnisse der so genannten „ForuM“-Studie zur Aufarbeitung sexualisierter Gewalt in der Evangelischen Kirche und der Diakonie veröffentlicht. Die Ergebnisse der Studie wurden breit diskutiert. - Bereits zuvor hatte die Landskirche Hannovers alle ihre kirchlichen Körperschaften und Einrichtungen dazu aufgerufen, eigene Konzepte zur Prävention sexualisierter Gewalt auszuarbeiten.

So hat im zu Ende gegangenen Jahr 2024 auch der Kirchenkreis Uelzen sein Schutzkonzept zur Prävention sexualisierter Gewalt vorgelegt. Am 13. November 2024 wurde das von einer eigens dafür gebildeten Steuerungsgruppe verfasste Papier durch die Kirchenkreissynode beschlossen. Damit kommt der Kirchenkreis Uelzen seiner Verantwortung für die Mitarbeitenden und die Schutzbefohlenen in seinen Gemeinden, Regionen und Institutionen nach. 

Zur Steuerungsgruppe gehören Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus verschiedenen Arbeitsfeldern und Gremien des Kirchenkreises: Kirchenkreisjugenddienst, Kirchenkreisvorstand, Pröpstin Wiebke Vielhauer, Konfirmandenbeauftragte*r, Pastor*innen, Diakon*innen, Evangelische Jugend, Familienbildungsstätte, Kirchenmusik, Sozialpädagogische Familienhilfe, Kitaverband und Lebensraum Diakonie.

  • Auf der Internetseite des Kirchenkreises können sich alle Interessierten eingehend über das Schutzkonzept des Kirchenkreises Uelzen informieren: www.kirche-uelzen.de/schutzkonzept

Auch die Kirchengemeinden des Kirchenkreises haben viel Arbeit in die Erstellung von Schutzkonzepten investiert. So wurde im Januar z. B. die Veröffentlichung des entsprechenden Papiers der Drei-Ritter-Kirchengemeinden Altenmedingen, Bienenbüttel und Wichmannsburg vorgestellt.


Pfarramtliche Aufgaben der Pröpstin

Wiebke Vielhauer (Foto: Neff)

Gebäudemanagement, Personalmangel, zurückgehende finanzielle Möglichkeiten – die Herausforderungen, vor denen unsere Kirche steht, sind vielfältig. Das betrifft auch die Kirchenkreise. Für Superintendenten oder Pröpste bedeutet dies zahlreiche zusätzliche Gespräche und Sitzungen.

Vielerorts sind deshalb die pfarramtlichen Anteile der Superintendent*innen abgelöst worden. Seit Jahresbeginn ist das auch in Uelzen der Fall. - In einem Prozess mit der Kirchenkreissynode, dem Kirchenvorstand St. Marien, dem Kirchenkreisvorstand, der Regionalbischöfin und der Landeskirche wurde für den Kirchenkreis Uelzen eine Hauptsatzung und für die Pröpstin eine Dienstbeschreibung erlassen. Ihre pfarramtlichen Aufgaben werden darin dem Kirchenkreis zugeordnet. St. Marien erhält für die 10 %, die bisher der Propst an pfarramlichen Aufgaben in der Kirchengemeinde übernommen hatte, eine finanzielle Entschädigung.

Aus Tradition bleibt St. Marien aber die „Ankerkirche“ der Propstei. Pröpstin Vielhauer soll hier pro Jahr bis zu sechs Gottesdienste gestalten – vorzugsweise zu hohen Festtagen oder Anlässen von überörtlichem Interesse.

Daneben kann sie in St. Marien Projekte durchführen. Derzeit ist das die Jugendandacht „Thank God, it’s Friday“, die sie gemeinsam mit einem jungen Team vorbereitet. - Voraussichtlich für Herbst ist außerdem eine „Nachtkirche“ in Planung.

Darüber hinaus hält Pröpstin Vielhauer weitere Gottesdienste im gesamten Kirchenkreis, zum Beispiel bei Jubiläen oder Vakanzen, um so die Präsenz der Kirche in der Fläche zu stärken. 


Kirchenkreissynode konstituiert sich neu

Wahlen bei der Synode (Foto © Peter Bongard / fundus-medien.de)

Nach den Kirchenvorstandswahlen im Frühjahr des vergangenen Jahres tritt am Dienstag, 18. Februar 2025, in Rosche die neue Kirchenkreissynode (KKS) zum ersten Mal zusammen. Ihr können bis zu 75 Mitglieder angehören, darunter 54 von den Kirchengemeinden gewählte Delegierte sowie mindestens 10 berufene Personen. Darunter sollen mindestens zwei Mitglieder unter 27 Jahren, zwei Mitglieder der Mitarbeitervertretung und eine aus dem Lebensraum Diakonie e. V. sein.

Zu den wichtigsten Tagesordnungspunkten der konstituierenden Sitzung des Kirchenparlamantes gehören u. a. die Vorstandswahlen (Präsident*in der KKS, KKS-Vorstand). Das zweite zu wählende Gremium ist der Kirchenkreis-Vorstand (KKV), der zusammen mit der Synode und der Pröpstin die Verantwortung für die Arbeit im Kirchenkreis trägt und die Aufgaben des Kirchenkreissynode zwischen deren Tagungen wahrnimmt. - Dem Kirchenkreisvorstand müssen laut Kirchenkreis-Satzung die Pröpstin, drei Pastorinnen oder Pastoren aus dem Pfarrkonvent des Kirchenkreises sowie sechs nicht ordinierte Gemeindeglieder angehören. - Des Weiteren werden während der ersten Synodensitzung auch wichtige Ausschüsse besetzt, darunter u. a. der Struktur- und Stellenplanausschuss, der Finanzausschuss, der Bauausschuss u. v. a.

Die KKS-Delegierten und die gewählten Gremien bleiben nun sechs Jahre im Amt, bis sie sich nach den nächsten Kirchenvorstandswahlen im Jahr 2030 wieder neu konstituieren müssen.


Kirchentag in Hannover nimmt Fahrt auf

Hannover. Seit Ende Januar wirbt auf den Straßen der Landeshauptstadt eine mit dem Kampagnen-Motiv des Kirchentages gestaltete Stadtbahn für das Großereignis. (Foto: Kirchentag / M. Will)

Weniger als 100 Tage sind es noch bis zum Start des 39. Deutschen Evangelischen Kirchentages in Hannover vom 30. April bis 4. Mai. Das Team des Kirchentages, die Stadt Hannover und die Landeskirche stehen in intensiven Absprachen, um alle Ideen und Planungen gemeinsam umzusetzen. Ende Januar wurde nun das Programm offiziell vorgestellt. Rund 1.500 kulturelle, geistlich-liturgische und gesellschaftspolitische Veranstaltungen von der Bibelarbeit über Podiumsdiskussionen bis zum Großkonzert sind geplant - und natürlich zentrale Gottesdienste im Herzen der Stadt.
Kirchentagspräsidentin Anja Siegesmund sagt: „Unsere Losung ,mutig – stark - beherzt‘ ruft dazu auf, sich ein Herz zu fassen und tatkräftig zu sein, hellwach am Puls der Zeit und diskussionsfreudig in der Sache. Als Präsidentin freue ich mich riesig auf diese fünf Tage, die wir seit langem vorbereiten.“


„Time to change“: Erlebnis-Ausstellung in Hermannsburg

Alle sind willkommen (Foto: ELM)

Ende des vergangenen Jahres wurde im Ludwig-Harms-Haus des Ev.-luth. Missionswerkes in Niedersachsen (ELM) in Hermannsburg eine neue Dauerausstellung eröffnet.

Anlass der Erlebnis-Ausstellung „Time to change“ ist das 175-jährige Jubiläum des ELM. Michael Charbonnier, Bildungsreferent im ELM hat das Konzept für „time to change“ erarbeitet und den Aufbau organisiert. Die Ausstellung stellt die 17 Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen (SDG / Sustainable Development Goals), die sich mit zahlreichen Zielen des ELM und seiner Partnerkirchen decken, in den Mittelpunkt: Keine Armut, kein Hunger, Gesundheit und Wohlergehen, Leben in einer gesunden Umwelt, Nachhaltigkeit in Bewirtschaftung, Produktion und Konsum, Maßnahmen gegen den Klimawandel, Frieden und Gerechtigkeit, inklusive Gesellschaften, Gleichstellung der Geschlechter, Partnerschaft ...

  • Die Ausstellung „time to change“ befindet sich im Obergeschoss des Ludwig-Harms-Hauses (Harmsstraße 2, 29320 Südheide OT Hermannsburg) und ist täglich von 8 bis 17 Uhr geöffnet.
  • Führungen sind auf Anfrage möglich: Michael Charbonnier (Tel.: 05052 69253, m.charbonnier@elm-mission.net)
  • Internetseite des ELM zur Ausstellung „time to change"

Persönlich

Neue Pastorin im Gerdau- und Hardautal

Rika Hartmann (Foto: W. Vielhauer)

Im Februar beginnt für Pastorin Rika Hartmann der Probedienst im verbundenen Pfarramt Gerdau- und Hardautal, zu dem die Gemeinden Gerdau, Eimke, Suderburg und Holdenstedt gehören.

Die 28-jährige Theologin stammt aus dem nördlichen Harzvorland, wo sie durch ihre Familie schon als Jugendliche mit dem Glauben und der Kirche in Berührung gekommen ist. Nach der Konfirmation war sie viele Jahre als Teamerin in der evangelischen Jugend tätig, hat Freizeiten mitgestaltet, Konfirmandenjahrgänge begleitet und in der Jugendarbeit aktiv mitgewirkt.

Nach dem Abitur im Jahr 2015 begann sie zunächst ein Lehramtsstudium, wechselte dann aber nach zwei Semestern zur Theologie mit dem Ziel Pastorin zu werden. - Nach dem Studium in Halle-Wittenberg und Göttingen und dem ersten thelogischen Examen folgten ab 2022 ihr Vikariat in der Kirchengemeinde Lehre-Brunsrode in der Region Braunschweig und schließlich das zweite Examen im Jahr 2024.

Nach der intensiven Vikariatszeit blicke sie voller Vorfreude auf ihre erste Pfarrstelle, sagt die junge Pastorin. „Ganz besonders freue ich mich darauf, wieder im ländlichen Raum wohnen und arbeiten zu dürfen, es ist eine Rückkehr zu meinen Wurzeln. Denn ich selbst stamme aus einem kleinen Dorf, das vor allem durch die Landwirtschaft geprägt ist.“ Sie möchte in den Kirchengemeinden Suderburg und Holdenstedt Impulse setzen und gemeinsam mit Pastorin Ann-Kathrin Averbeck (Gerdau und Eimke) die Zusammenarbeit im Pfarrverbund Gerdau- und Hardautal stärken.

  • Am Sonntag, 9. Februar, wird Rika Hartmann zusammen mit ihrem Partner, Pastor Simon Reinecke (s. u.), von Regionalbischöfin Marianne Gorka um 14 Uhr in der Klosterkirche Oldenstadt ordiniert.

Neuer Pastor in Oldenstadt-Groß Liedern

Simon Reinecke (Foto: W. Vielhauer)

Im Februar beginnt auch der Probedienst von Simon Reinecke als neuer Pastor in der Kirchengemeinde Oldenstadt-Groß Liedern. Er freue sich sehr darauf, denn „nach zehn Jahren Studium und Vikariat bin ich gespannt auf die ersten Schritte im Pfarramt, die mich neben Vorfreude auch mit Neugier und einer gewissen Aufregung erfüllen.“

Der aus Esens in Ostfriesland stammende Theologe absolvierte nach der Schule ein Freiwilliges Soziales Jahr in der evangelischen Jugendbildungsstätte Asel, welches in ihm den Wunsch weckte, Theologie zu studieren. Nach dem Beginn in Neuendettelsau wechselte er zur Universität Göttingen, wo ihn während des Studiums vor allem die Arbeit mit Jugendlichen und die jährlichen Jugendfreizeiten weiter in dem Vorhaben bestärkten Pastor zu werden.

Nach dem Theologiestudium absolvierte Simon Reinecke sein Vikariat in der St.-Michaelis-Kirchengemeinde in Lüneburg, bevor er im Jahr 2024 sein zweites theologisches Examen ablegte.

Zu seinen Schwerpunkten befragt, sagt der heute 30-jährige Pastor, dass er sich während des gesamten Studiums und im Vikariat besonders mit dem Themenbereich Friedensethik befasst habe. „Die Frage, wie politisch Kirche in solch chaotischen Zeiten sein muss, beschäftigt mich immer noch fortwährend.“ Die Kirchengeschichte und der darin beschriebene fortlaufende Wandel kirchlichen Lebens lasse ihn aber auch gelassener auf aktuelle Entwicklungen blicken - und auch auf die Reformfähigkeit der Institution Kirche, die er gerne mitgestalten möchte: „Hier ist Platz, Altes neu zu entdecken und mit neuen Formaten zu experimentieren.“

  • Am Sonntag, 9. Februar, wird Simon Reinecke zusammen mit seiner Partnerin, Pastorin Rika Hartmann (s. o.), von Regionalbischöfin Marianne Gorka um 14 Uhr in der Klosterkirche Oldenstadt ordiniert.

 

Gemeinsames Kirchenbüro für drei Gemeinden

Irina Krüger (Foto: privat)

Mit der Anstellung von Irina Krüger als Pfarrsekretärin betreten die drei Kirchengemeinden St. Petri, St. Marien Uelzen und Veerßen Neuland. Denn seit Anfang des Jahres ist die 42-Jährige sowohl im Kirchenbüro der beiden St.-Marien-Gemeinden in der Uelzener Pastorenstraße als auch im St.-Petri-Büro in der Osterstraße tätig. Nach ihrer Einarbeitungszeit in St. Marien und dem Beginn des Ruhestandes der bisherigen Sekretärinnen wird sie mit einem erhöhten Stellenanteil also für drei Kirchengemeinden zuständig sein. Während die St.-Petri-Sekretärinnen noch einige Zeit im Dienst sind, wird Heike Nahrwold, die langjährige Sekretärin der beiden St.-Marien-Kirchengemeinden bereits im April d. J. in den Ruhestand gehen.

Angestellt ist Irina Krüger über den Kirchengemeindeverband Uelzen, in dem alle Kirchengemeinden der Region Mitte des Kirchenkreises Uelzen vertreten sind.

Irina Krüger ist verheiratet, Mutter von zwei Söhnen im Alter von acht und elf Jahren und wohnt mit ihrer Familie in Uelzen. Nach ihren Vorlieben gefragt, sagt sie: „Wir unternehmen sehr gerne Radtouren, wie z. B. an den nahegelegenen Oldenstädter See, die Woltersburger Mühle oder den Elbe-Seitenkanal entlang. Im Sommer sind wir gerne am Wasser, sowohl an der Ostsee, wie z. B. Grömitz, als auch an der Nordsee, wie z. B. Sylt.“

Sie freue sich sehr auf die neue Herausforderung, die vielfältigen Aufgaben in den Kirchenbüros und natürlich auf viele nette Begegnungen mit den Gemeindegliedern. Und auch die drei Kirchengemeinden sind froh und dankbar, dass sie mit Frau Krüger eine kompetente Mitarbeiterin gefunden haben: „Wir wünschen ihr alles Gute und Gottes Segen für ihren Dienst in unseren drei Gemeinden.“


 

„Ich bin einfach gern mit Menschen zusammen.“

Pröpstin Wiebke Vielhauer gratuliert Iris Junge, Pastorin an der Uelzener St.-Marien-Kirche, zu ihrem 25-jährigen Ordinationsjubiläum. (Foto: Irina Krüger)

Pastorin Iris Junge begeht 25-jähriges Ordinationsjubiläum

Mitte Januar hat Pastorin Iris Junge ihr silbernes Ordinationsjubiläum begangen. Pröpstin Wiebke Vielhauer hat ihr im Namen des Kirchenkreises Uelzen sehr herzlich gratuliert und ihr Glück und Segen für ihren weiteren Dienst gewünscht.

In einem Interview hat die Uelzener St.-Marien-Pastorin verraten, was sie dazu bewogen hat, Theologie zu studieren und über welche Stationen sie schließlich ins Pfarramt gekommen ist.

„Ich bin einfach gern mit Menschen zusammen“, antwortet sie auf die Frage, was sie an Ihrem Beruf am meisten schätze. „So ein kleiner Smalltalk vor der Propstei oder auf dem Markt – das macht doch einfach gute Laune.“

Und ihre gute Laune lasse sie sich auch nicht durch weniger erfreuliche Dinge wie kirchliche Strukturdebatten verderben: „In unseren Umbrüchen sind die wohl nötig. Aber Spaß macht das nicht.“ 

Für die Zukunft wünsche sie ihrer Kirche mehr Zuversicht, Ideenreichtum, Wagemut und Leichtigkeit - und den Mut, auch mal aus der Reihe zu tanzen.

  • Das vollständige Interview finden Sie HIER.

 

Veranstaltungen

„Herzenslieder“ - Konzert mit aktuellen Love-Songs und barocken Orgelstücken

Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Herzenslieder“ laden die beiden Kirchengemeinden Bad Bodenteich und Suhlendorf am Samstag, 8. Februar, 16 Uhr zu einem besonderen Konzert in die St.-Bartholomäus-Kapelle in Lüder ein.

Songs wie „The Book of Love“ (Peter Gabriel) oder „Ich fühl wie du“ (Peter Maffay) werden von der Hochzeitssängerin Vanessa-Jasmin Huss gefühlvoll interpretiert. Kantorin Antje Kamp lässt an der Orgel festliche barocke Stücke erklingen. Pastor Michael Dierßen trägt Texte vor, die sich zur Gestaltung einer Trauung eignen.

Hier können Brautpaare Anregungen für die Gestaltung ihrer kirchlichen Trauung gewinnen und direkt mit Pastor, Kantorin und Sängerin Kontakt aufnehmen.

Dieses Konzert ist Teil einer Veranstaltungsreihe, die im Januar in Dalldorf begann und mit einem Segnungsgottesdienst unter der Leitung von Pastorin Stefanie Arnheim am 18.Mai endet.


„Wege aus der Gewalt“ - Gottesdienst mit dem Frauen- und Kinderhaus Uelzen

Am Sonntag, 9. Februar, gibt es um 10:30 Uhr in der Uelzener St.-Marien-Kirche wieder das „2. Programm“. Unter dem Titel „Wege aus der Gewalt“ gestalten Pastorin Iris Junge und Britta Hönig vom Frauen- und Kinderhaus Uelzen diesen etwas anderen Gottesdienst. Dabei wird von Frauen erzählt, die in unterschiedlicher Weise von häuslicher Gewalt betroffen sind, und wie ihnen und ihren Kindern geholfen wird.

„Häusliche Gewalt hat viele Gesichter“, erklärt Pastorin Junge. „Wir wollen über dieses Thema informieren, das viel zu oft übersehen wird. Und wir wollen Hilfestellung anbieten.“

Neben neuer Musik und einem Interview gehört zu diesem Gottesdienst, dem „2. Programm“, auch eine Zeit, in der die Besucherinnen und Besucher sich an Stationen informieren, sich segnen lassen, ins Gespräch kommen und/oder einfach für sich oder einen anderen Menschen eine Kerze entzünden können.

Die Spende, die im Gottesdienst eingesammelt wird, ist für das Frauen- und Kinderhaus in Uelzen bestimmt. 


Meditation in Stille

Jeden Monat findet im Gemeindehaus in Bad Bevensen (Pastorenstr. 1, direkt an der Dreikönigskirche) eine Meditation in Stille statt. Geleitet wird sie von Britta Verthein, die Kirchenvorsteherin ist und sich selbst bereits seit 10 Jahren in der stillen Mediation übt.

Mit einer leichten Körperübung, zum Beispiel dem Abklopfen des Körpers mit den flachen Händen, leitet sie in die stille Meditation ein. Ein ausgewählter Wochenspruch dienst als geistlicher Impuls: Mit den Gedanken auf Gott fokussieren und leer werden, das Wirken Gottes in uns und unserem Leben wahrnehmen. In die Stille lauschen, Gedanken kommen und wieder ziehen lassen, den Blick nach innen wenden ...

Eine Stunde dauert die kontemplative Meditation. Kraft schöpfen im Sitzen, im Gehen und im Schweigen. Es sind keine Vorkenntnisse oder Anmeldung nötig. Kommen Sie einfach vorbei und bringen ein paar Strümpfe oder Socken zum Überziehen mit.

  • Mittwoch, 12. Februar, 19 - 20 Uhr, Gemeindehaus Bad Bevensen
    (weitere Termine: siehe Plakat)

Valentinsabend: Zeit für die Liebe – für Paare und für alle

Wann haben Sie sich das letzte Mal richtig Zeit für sich und Ihren Partner oder Ihre Partnerin genommen? Egal, ob das kürzer oder schon eine Weile her ist, nutzen Sie den Valentinstag am 14. Februar für einen unvergesslichen Abend! Wir laden Paare jeden Alters – ob frisch verliebt, schon lange zusammen oder gleichgeschlechtlich liebend – zu einer romantischen Auszeit bei Kerzenschein und stimmungsvoller Musik um 18 Uhr in die Dreikönigskirche Bad Bevensen ein. Pastor Johannes Luck bringt mit einer Prise Humor und tiefen Gedanken über Partnerschaft, Liebe und Beziehung zum Lächeln und Nachdenken. Mit einem Glas Sekt können Sie gemeinsam auf Ihre Beziehung anstoßen, und sich auf Wunsch einen persönlichen Segen für Ihre Partnerschaft abholen.

Auch wenn Sie gerade Liebeskummer haben, sich Sorgen um Ihre Beziehung machen oder als Single oder Paar über den Wert der Selbstliebe nachdenken - dieser Abend bietet Raum für alle, die sich mit dem Thema Liebe verbunden fühlen. Verbringen Sie einen besonderen Moment zu zweit, erleben Sie die Vielseitigkeit der Liebe und entdecken Sie vielleicht sogar ganz neue Seiten aneinander. Gemeinsam möchten wir an diesem Abend feiern, was Liebe in all’ ihren Facetten bedeutet! - Wir freuen uns darauf, mit Ihnen die Liebe zu feiern!

  • Freitag, 14.02.2025, 18 Uhr, Dreikönigskirche Bad Bevensen

Für Demokratie - gegen Hass und rechte Hetze

Ein breites Bündnis, darunter auch die „Drei-Ritter“-Kirchengemeinden in Altenmedingen, Bienenbüttel und Wichmannsburg, rufen am Samstag, 15. Februar, um 11 Uhr am Rathaus in Bienenbüttel zu einer Demonstration für Demokratie und gegen rechte Hetze auf.

„Am 15. Februar setzen wir in Bienenbüttel ein klares Zeichen“, heißt es im gemeinsamen Aufruf zu dieser Demonstartion. „Ausgrenzung und Fremdenfeindlichkeit dürfen keinen Platz in unserer Gesellschaft haben.“

Gemeinsam mit vielen Bürgerinnen und Bürgern wolle man die Stimme für Vielfalt, Toleranz und eine gerechte Zukunft erheben - auf der Straße und an der Wahlurne - und Haltung zeigen für eine zukunftsfähige Demokratie und Gesellschaft.

  • Samstag, 15.02.2025, 11 Uhr, Rathaus Bienenbüttel


„Gott gab uns Atem“ - Musikalischer Gottesdienst mit Liedern von Textdichter Eckart Bücken

Ein Gottesdienst mit Liedern von Eckart Bücken erwartet die Besucherinnen und Besucher am Sonntag, 23. Februar, um 10 Uhr im Gemeindehaus Bad Bodenteich (Burgstr.2).

Pastor Michael Dierßen, Kantorin Antje Kamp (Klavier) und Rita Stammer (Altblockflöte) samt Team gestalten diesen besonderen Gottesdienst, bei dem auch das Ehepaar Bücken selbst anwesend sein wird.

Einige bekannte Lieder aus dem Evangelischen Gesangbuch stammen aus der Feder von Eckart Bücken, so z. B. „Er ist das Brot“,  „Kreuz, auf das ich schaue“ und „Liebe ist nicht nur ein Wort“. Weitere Lieder, die in diesem Gottesdienst vorgestellt werden, dienen als Grundlage für die Predigt und die Gebete.


Vollversammlung der Evangelischen Jugend: „Mach doch, was du willst“

Die Vollversammlung der Evangelischen Jugend im Kirchenkreis Uelzen ist das jugendpolitische Gremium des Kirchenkreises. Von Freitag, 28 Februar bis Samstag, 1. März, trifft es sich zu seiner jährlichen Sitzung.

Jugendliche aller Kirchengemeinden können mitbestimmen, was in der „EvJu Uelzen“ so läuft. Jede Kirchengemeinde kann aus ihrer Mitte zwei Jugendliche (bis max. 27 Jahre) delegieren, die die Interessen ihrer Kirchengemeinde vertreten. Zudem haben alle Inhaber*innen einer „Juleica“ (Jugendleiter-Card) Stimmrecht. Alle anderen sind als Gäste herzlich willkommen.

Das Thema der Vollversammlung: „Mach doch, was du willst!“. Neben Spielen und spannenden Themen wird auch über eine neue Geschäftsordnung abgestimmt und zu vergebende Ämter per Wahl neu besetzt.

  • Tagungsort:
    Die Vollversammlung findet mit Übernachtung in der Jugendbildungsstätte in Oldenstadt (Am alten Kreishaus 1) statt.
  • Zeit: 
    Freitag 28. Februar, 17 Uhr - Samstag, 1. März, 17 Uhr (Sitzungsteil: Samstag 1. März, 14:30 - 17 Uhr)

Bitte vormerken: „Abschreckung. Vertrauen. Sicher leben. - Was brauchen wir?“

Workshop über Auswege aus der Logik der Gewalt
Mittwoch - Freitag, 5. – 7. März 2025, Woltersburger Mühle

Zurzeit wird verstärkt in militärische Sicherheit investiert. Geist und Logik der Abschreckung entwickeln eine gefährliche Dynamik. Dazu gehört das Menschenbild, dass der prinzipiell gewalttätige Mensch nur mit Gewalt gebändigt werden kann.

Ausgehend von biblischen Texten soll bei dieser mehrtägigen Veranstaltung in Vorträgen, Podiumsgesprächen und in Arbeitsgruppen versucht werden, die Blickrichtung zu verändern und nach Auswegen aus der Logik der Gewalt zu fragen. Es geht um Bilder und Erfahrungsräume einer sicheren und resilienten Gesellschaft. - Können Schritte dahin eingeübt werden?

Mitwirkende: Renke Brahms, Jochen Cornelius Bundschuh, Klara Butting, Friedrich Kramer (Landesbischof der Ev. Kirche in Mitteldeutschland, EKD-Friedensbeauftragter), Michael Pfann

  • Leitung: Gerard Minnaard, Claudia Ostarek in Kooperation mit der Ev. Friedensarbeit (EKD)
  • Kosten: 200 Euro
  • Nähere Infos und Anmeldung: zentrum@woltersburger-muehle.de

Bitte vormerken: Weltgebetstag am 7. März

Bild zum Weltgebetstag 2025: „Wonderfully Made“ von den Künstlerinnen Tarani und Tevairangi Napa (© 2023 World Day of Prayer International Committee, Inc.)

„wunderbar geschaffen!“ - Weltgebetstags-Liturgie von den Cookinseln

Mit „Kia Orana!” begrüßen sich die Menschen auf den Cookinseln und wünschen sich ein langes und erfülltes Leben. Der Ausdruck entstammt der in Kolonialzeiten lange verbotenen Sprache der Maori. So begrüßen die Christinnen der Cookinseln auch alle Menschen, die am 7. März weltweit den Weltgebetstag feiern.

Die Cookinseln, ein fernes Tropenparadies mit vielen Facetten, sind kaum bekannt und doch von wachsendem Interesse für die Weltwirtschaft, denn dort liegen seltene Rohstoffe auf dem Meeresboden: Manganknollen - unverzichtbar für unsere Energiewende. Ein Schatz für die Inseln, der weiteren Wohlstand sichert oder eine Gefahr für das fragile Ökosystem - ein erneuter kolonialer Übergriff?

Bis heute erinnert die Namensgebung der Inseln nach dem britischen Seefahrer James Cook an die koloniale Geschichte, an der auch britische Missionare mit strengen Regeln und Verboten ihren Anteil hatten. Trotzdem sind Sprache und Kultur der Maori lebendig geblieben, wie auch das Titelbild des diesjährigen Weltgebetstages zeigt.

Das biblische Motto des Weltgebetstages - „wunderbar geschaffen!“ - stammt aus Psalm 139. Die Verfasserinnen der Liturgie laden dazu ein, dem Klang des Meeres und dem Wunder der Schöpfung nachzuspüren und dadurch auch zu erkennen, wie bedroht sie ist. Vielleicht sind die wertvollen schwarzen Perlen, die hier gezüchtet werden, ein Sinnbild dafür: Die Kostbarkeit der Schöpfung muss entdeckt werden. Sie kann existenzsichernd oder bedroht sein. Aber sie ist auch gefährdet, wenn sie die schützenden (Muschel-) Schalen verliert. Deshalb geht es darum, „mit unseren Gaben und Talenten der Welt zu dienen und zum Segen zu werden“, wie es in der Gottesdienst-Liturgie heißt.

  • Achten Sie auf die Einladungen zum Weltgebetstag am 7. März - in Ihrer Gemeinde oder irgendwo in Ihrer Nähe.

Literatur  |  Medien

Religion in 90 Sekunden

Prof. Wolfgang Reinbold (Foto: ekn)

Die Infotainment-Serie „Religion in 90 Sekunden“ des Evangelischen Kirchenfunks Niedersachsen-Bremen (ekn) bekommt einen festen Platz im Programm von ProSieben. In diesem Jahr, so ekn, werde der TV-Sender insgesamt 26 Folgen ausstrahlen, und zwar jeweils samstags um 11:24 Uhr in den geraden Monaten. - Die erste Ausgabe wird also am 1. Februar gesendet.

Das im Auftrag der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) entwickelte Format widmet sich Fragen wie „Warum gibt’s freitags immer Fisch?“, „Warum dürfen katholische Priester nicht heiraten?“ oder „Duldet der Islam wirklich keine anderen Glaubensrichtungen?“. Die Fragen beantwortet der Theologieprofessor und Islambeauftragte der hannoverschen Landeskirche, Wolfgang Reinbold.

Die Sendung ist eine Weiterentwicklung aus der Radio-, YouTube- und TikTok-Reihe „Religion in 60 Sekunden“, die seit 2020 von ekn produziert wird, unter anderem für Radio ffn, Antenne Niedersachsen und Klassik Radio. Der Chefredakteur des ekn, Lukas Schienke, betonte: „Mit der neuen Serie bei ProSieben erreichen wir mit unseren Inhalten in Summe pro Folge deutlich mehr als eine Million Menschen - vor allem in einer Zielgruppe, die die Kirche selbst nicht mehr erreicht.“ (Quellen: epd Landesdienst Niedersachsen-Bremen, Service-Agentur der Ev.-luth. Landeskirche Hannovers)


Bach-Kantaten für fast jeden Sonntag

Johann Sebastian Bach (Ausschnitt eines Porträts von Elias Gottlob Haussmann, 1746, gemeinfrei)

Seit neuestem können Nutzerinnen und Nutzer von kirchenjahr-evangelisch.de nicht nur alle liturgischen Informationen rund um das Kirchenjahr abrufen, sondern auch Einspielungen von Kantaten hören, die Johann Sebastian Bach (1685 - 1750) für die jeweiligen Sonn- und Feiertage schrieb.

Die Aufnahmen stammen von der Johann-Sebastian-Bach-Stiftung St. Gallen, Schweiz, welche es sich zum Ziel gesetzt hat, sämtliche Kantaten und andere Vokalwerke des berühmten Komponisten aufzuführen.

Johann Sebastian Bach schrieb vermutlich rund 300 geistliche Kantaten, von denen heute noch etwa 200 erhalten sind. Sie beziehen sich auf die für den Sonntag vorgegebenen Lesungen.

Anm.: Da sich die Textauswahl im Laufe der Jahrhunderte aber immer wieder verändert hat, können heute nicht allen Sonntagen die passenden Kantaten zugeordnet werden.

kirchenjahr-evangelisch.de ist ein Angebot der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern (ELKB), der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland (Nordkirche) und der Vereinigten Evangelisch-Lutherischen Kirche Deutschlands (VELKD).


Zu guter Letzt

Argumentieren gegen Parolen und Populismus

Workshop (Foto: Stiftung niedersächsische Gedenkstätten)

Workshop im Stadtteilzentrum Stöcken, Hannover  

Die Stiftung niedersächsische Gedenkstätten lädt zu einer besonderen Fortbildungsveranstaltung der Gedenkstätte Bergen-Belsen am Montag, 10. Februar, von 10 bis 16:30 Uhr im Stadtteilzentrum in Hannover ein.

Dazu heißt es im Einladungstext:
Vorurteile, diskriminierende und menschenverachtende Sprüche – manchmal auch Stammtischparolen genannt – sind keine Ausnahme. Sie durchziehen unseren Alltag. Meist erwischen sie uns trotzdem unerwartet: an der Bushaltestelle, im Supermarkt, auf dem Schulhof, bei der Arbeit, im Verein oder auf der Familienfeier. Wir wollen einschreiten, doch bevor wir reagieren können, ist die Situation auch schon vorbei.

Das Training „Argumentieren gegen Parolen und Populismus” soll helfen, in solchen Situationen besser zu bestehen. Es will dazu ermutigen, für Vielfalt, Toleranz und eine demokratische Kultur im Umgang miteinander einzutreten. Viele Haltungen gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit und Verschwörungserzählungen stehen in Kontinuität nationalsozialistischer Ideologie; auch daher ist es Aufgabe von Gedenkstätten, diesen zu begegnen und für eine demokratische, vielfältige Gemeinschaft einzutreten.

Gemeinsam wollen wir in diesem Workshop Wissen über Vorurteile, (Stammtisch)parolen und dahinterliegende Mechanismen erarbeiten. Ein Austausch über Hürden, Ängste und Erwartungen leitet über zur gemeinsamen Erarbeitung von Techniken und Strategien, um schlagfertig zu kontern. Im Mittelpunkt steht die praktische Erprobung und Übung der erlernten Argumentationsstrategien in Rollenspielsituationen.

  • Tag und Ort der Veranstaltung:
    Montag, 10. Februar, 10 bis 16:30 Uhr
    Stadtteilzentrum Stöcken (Eichsfelder Straße 101, 30419 Hannover)
  • Verbindliche Anmeldung (bis Donnerstag, 6. Februar):
    per Online-Formular (Teilnahme-Möglichkeit begrenzt)
  • Kontakt:
    Stiftung niedersächsische Gedenkstätten S.d.ö.R./Gedenkstätte Bergen-Belsen
    Bildung und Begegnung
    Anne-Frank-Platz, 29303 Lohheide, Tel.: 05051 4759-125
    www.bergenbelsen.de, www.stiftung-ng.de

Impressum

Herausgeber: Ev.-luth. Kirchenkreis Uelzen, Pastorenstr. 4, 29525 Uelzen, Tel.: (0581) 5116
Redaktion: Hanns-Martin Fischer (oeffentlichkeitsarbeit@kirche-uelzen.de)

Der nächste Rundbrief erscheint Anfang März 2025. 
Wenn Sie Termine oder Infos beisteuern möchten, melden Sie sich per E-Mail bitte bis zum 17.02.2025.

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