„Hambani kahle“ – Gute Reise – und „Auf Wiedersehen“ – so erklang es vielstimmig beim Abschied von der Delegation aus dem südafrikanischen Partnerkirchenkreis Ondini. Drei erlebnisreiche Wochen im Kirchenkreis Uelzen gingen am 28. Juni zu Ende.
Sechs Jahre nach dem letzten Besuch wurde die langjährige Partnerschaft sichtbar und fröhlich mit Leben gefüllt. Bei Gottesdiensten und Veranstaltungen, Besuchen bei Diakonie und Einrichtungen, bei gemeinsamen Unternehmungen und intensivem Kennenlernen in den Gastfamilien wurde deutlich, wie tief verwurzelt diese Partnerschaft auch die Corona-Jahre gut überstanden hat.
Besonders bewegt hat unsere Gäste die Begegnung mit dem Vorstand der Evangelischen Jugend. So wurden erste Pläne geschmiedet, im kommenden Jahr eine Jugendbegegnung in Südafrika möglich werden zu lassen.
Der Besuch der Lutherstätten in Wittenberg führte an die Wurzeln der Reformation und der lutherischen Kirche. Es war ein bewegender Moment, an Luthers Grab zu stehen und gemeinsam Loblieder zu singen. Auch ihr Bischof Nkosinathi Myaka, der Vorsitzende der Bischöfe der ELCSA (Ev.-luth. Kirche im südlichen Afrika), schloss sich in diesen Tagen der Reisegruppe aus dem Kirchenkreis Uelzen an.
Musikalischer Höhepunkt am letzten Abend war das Konzert mit den südafrikanischen Musikern Qadasi & Maqhinga, die den Kirchplatz in Bad Bevensen in Bewegung brachten. Gemeinsam mit unseren Gästen aus Ondini erlebten gut 400 Menschen einen entspannten mitreißenden Sommerabend.
Mit einer Abschiedsfeier in Bienenbüttel und dem Reisesegen ist die Delegation vom Flughafen Hamburg aus via Dubai zurück nach Durban geflogen - im Gepäck viele zu Herzen gehende Momente und Grüße an die zwölf Gemeinden im Kirchenkreis Ondini. (Pastor Hermann-Georg Meyer, Vorsitzender des Süafrikakreises)